Pöppelkiste - Rezension

Flex Puzzler

Manchmal schaue ich bei meinen Rezensionen ein wenig über den Tellerrand. Besonders gern nehme ich Logikrätsel dafür als Anlass. In diesem Fall ist es der Flex Puzzler. Er besteht aus 12 farbigen Kuben, die durch einen Gummizug flexibel, aber in fester Reihenfolge aneinander gekettet sind.
Zu diesem Teil gibt es ein Büchlein mit 100 Aufgaben. Die ersten 80 Aufgaben sind dabei in vier Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Auch innerhalb einer Schwierigkeitsstufe steigt der Anspruch, weil gegen Ende nur bestimmte Kuben farbig markiert sind. Die letzten 20 Aufgaben benötigen dann zwei Flex Puzzler, mit denen dann große Figuren erschaffen werden können. Da mir nur ein Flex Puzzler vorlag, konnte ich mir diese Aufgaben nicht vornehmen.

Ich bin nun, was solche Rätsel angeht, sehr gut trainiert. Somit haben mir die leichten Aufgaben keine Probleme bereitet und auch die schweren Aufgaben waren für mich alle lösbar. Es ging mir schnell von der Hand und ich hatte meinen Spaß dabei.
Wer nicht so trainiert ist, wird vermutlich länger benötigen, doch lösbar sind die Aufgaben auch mit geringer Erfahrung in solchen Solitärspielen. Dazu trägt auch der langsam steigende Schwierigkeitsgrad bei.
Durch zwei Eigenschaften hebt sich dieses Solitärspiel von anderen ab. Zum einen ist es ein einziger Gegenstand und so können keine Kleinteile verloren gehen. Zum anderen ist er klein. Büchlein und Kette können leicht in einer Handtasche verstaut werden und sind damit griffbereit auf Reisen. Und wer die zweite Ausgabe mitnimmt, hat doppelte Herausforderung, zwei Mal Bonusaufgaben und Beschäftigung für zwei Mitreisende. (wd)