Lone Wolves

Das Spiel ist ein Zwei-Personen-Stichspiel. Auf einem Spielbrett ist ein Gebiet aus fünf Landschaften zu sehen. Jede ist durch eine Farbe gekennzeichnet. Die Spieler haben Karten in diesen fünf Farben mit den Werten von 2 bis 7. Auf der Rückseite ist der "Lone Wolf" mit einem Wert von 1. Zunächst gibt es keinen Trumpf.

Ein Spieler spielt eine Karte (im weiteren Verlauf derjenige, der den Stich gewinnt) und legt sie an eine der fünf Landschaften – unabhängig von der Farbe. Der Mitspieler muss bedienen. Ansonsten verfährt er genauso wie der erste Spieler. Wer die höhere Karte in der ausgespielten Farbe gespielt hat, gewinnt den Stich; Ausnahme: Die 2 schlägt die 7. Der Verlierer muss seinen Wolf auf die Rückseite mit der 1 drehen. Dafür darf er einen Chip von der Landschaft nehmen, an der sein Wolf liegt, und diesen in eine beliebige Landschaft spielen. Der Chip beeinflusst das Spiel zugunsten des Spielers, der ihn bekommt, zum Beispiel bringt er Punkte für die Wertung oder ändert den Wert der Landschaft.
Wenn die drei Chips einer Landschaft genommen sind, wird dessen Farbe zum Trumpf. Passiert dies bei einer zweiten Landschaft, ändert sich die Trumpffarbe. Sind alle Karten gespielt, kommt es zur Endabrechnung. Wer mehr Wolfspunkte an einer Landschaft liegen hat, gewinnt die Punkte der Landschaft. Durch die im Spiel genommenen Chips können sich diverse Modifikatoren ergeben. Außerdem erhalten die Spieler durch Chips auch direkt Punkte. Wer die meisten Punkte macht, ist Sieger.

Lone Wolves ist ein Stichspiel, einem Genre, dem wir nicht so viel abgewinnen können. Von daher ist es schwer zu beurteilen, wie gut das Spiel ist. Es hat einwandfrei funktioniert und wie es bei Stichspielen üblich ist, hängt das Ergebnis auch vom Kartenglück ab.

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Yasuyuki Nakamura, Anthony Perone Pegasus 2 Spieler ab 10 Jahre 15 - 20 Minuten Zingco Kang, Yuan Momoco