Immer wieder gibt es Spiele, die Assoziationen verlangen, wie das Teamspiel Codenames oder die kooperativen Spiele So Kleever! und Just One.
Es werden drei mit Folienstiften beschreibbare Karten mit den Werten 33, 66 und 100/0 im Uhrzeigersinn im Kreis ausgelegt. Ein Heft gibt Vorschläge, zu verschiedenen Themengebieten. Zu jedem dieser Themengebiete schreibt ein anderer Spieler einen passenden Begriff auf eine Karte.
Die restlichen 97 Karten werden gemischt, zwölf davon abgezählt und verdeckt in die Mitte zu drei Herzen gelegt. Der Startspieler zieht nun eine der Karten und soll nun einen Begriff finden, der zu den beiden Begriffen auf den benachbarten Zahlen passt. Diesen nennt er laut. Die Mitspieler diskutieren, wo der Begriff hingehört. Haben sie sich entschieden, schreibt der Startspieler den Begriff auf die Karte, und legt sie an die richtige Stelle. Liegt die Karte nicht an der Stelle, an der die anderen sie erwartet haben, wird ein Herz umgedreht. Dann wird der nächste Spieler Startspieler.
Das Spiel ist gewonnen, wenn mindestens zwölf Karten in der richtigen Reihenfolge ausliegen und der Platz der letzten Karte richtig geraten wurde.
Wurde die zwölfte Karte falsch eingeordnet, verliert man ein Herz, und muss einen weiteren Versuch (mit einer der überzähligen Karten) machen. Das geht so weiter, bis eine Karte richtig erraten wurde, oder ein Herz umgedreht werden muss, das nicht mehr vorhanden ist.
Das Spiel ist verloren, wenn alle Herzen umgedreht wurden und auch der folgende Begriff nicht richtig erraten wird.
Einen Teil der Regel habe ich hier bewusst weggelassen. Der Tippgeber muss den Begriff innerhalb einer Sanduhrlänge nennen. Diese Regel soll nur bei den ersten Spielen weggelassen werden. Diese Spiele haben uns sehr viel Spaß gemacht, doch als die Sanduhr hinzukam, wurde es uns viel zu hektisch. Stress kam auf. Auf die Frage: „Spielt ihr mit?“ kam oft die Antwort: “ Nur ohne Uhr!“. Bald war die Uhr ganz aus dem Spiel. Gespielt wurde es dann immer wieder gern. Zwar haben wir das Spiel damit sicherlich häufiger als gewollt gewonnen, aber wir wollten uns vom Spiel nicht stressen lassen.
Viel wichtiger waren uns die Diskussionen um die Plätze. Wir hatten viel Spaß an den Begründungen und Gegenargumenten. Das Gewinnen war zwar nett, aber das Erlebnis, gemeinsam die Lösung zu finden war viel wichtiger. Dass das Regelheft Themenbereiche vorschlägt, sehen wir als Vorteil. So kommen, bei unserer Spielweise, immer wieder andere Begriffe zum Einsatz.
Für mich ist es ein sehr gutes Spiel, genauso wie die oben genannten. (bd)
Steckbrief One Round? |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Tobias Tesar | Schmidt | 2 - 12 Spieler | ab 8 Jahre | ca. 15 Minuten | Leon Schiffer |