Berlin Brettspiel Con 2025

Vor 10 Jahren veranstalteten Hunter & Cron die erste Berlin Brettspiel Con in der Evangelischen Schule Friedrichshain und hatten ca. 800 Besucher. Die Veranstaltung ist in der Zeit immer weiter gewachsen und wechselte mehrfach die Location.
In diesem, wie auch dem letzten Jahr, fand sie im Estrel Convention Center statt. In diesem Jahr gab es über 17000 Besucher.

Auch wir machten uns auf den Weg. Schon am Freitagnachmittag luden Deep Print Games und auch Hasbro zu einem Presseevent.

Wir starteten bei Deep Print und wollten Skybridge nur anspielen, da es eine längere Spieldauer hat. Während der Wartezeit auf einen Erklärer warfen wir ein paar Würfe in die Dice Pool Party.
Skybridge gefiel uns dann so gut, dass wir es nicht nur an-, sondern immer weiterspielten. Die Zeit verging dabei im Flug.
Wir erhielten danach eine Erklärung von Deckers. Da die Spieldauer auch etwas länger ist, verzichteten wir darauf, es zu spielen. Wir nutzten die Zeit lieber für Gespräche mit den Anwesenden Verlagsvertretern und Kollegen.

Dann ging es zu Hasbro. Der Verlag will jetzt vermehrt wieder ins Autorenspiel einsteigen. An Neuem gab es Cosmolancer von Reiner Knizia und den Prototypen des neuen Spieles von Elisabeth Hargrave mit dem Titel Sanibel. Den Prototypen konnten wir spielen. Er ist weder in Optik noch in Regel final.

Danach ging es zur schon länger laufenden Gamenight. Wir spielten noch mit Freunden, die wir dort zufällig trafen, ein Endangered. Dann ging es erschöpft zurück ins Hotel, da die Anreise dank der DB leider etwas anstrengender als erwartet war.

Am Samstag starteten wir dann in der Ausstellungshalle und wollten mit zwei Unbekannten Terminus bei Skellig nur anspielen. Auch hier ging es uns wie am Vortag. Wir wollten das Ende des Spieles erleben. So war der Vormittag schon vorbei.

Im Anschluss machten wir einen Rundgang durch die Hallen, um zu schauen, was wir weiter an interessanten Neuheiten entdecken, und um Kontakt mir Verlagen zu halten oder neu aufzunehmen. Spektakulär von Strohmann lockte uns durch seine Optik an den Tisch.

Nach einem Rundgang durch die Spielfläche, wo wir länger im Gespräch mit Mitarbeitern von Hans im Glück beim Cardia-Turnier verweilten, und ansonsten schauten, welche Spiele gespielt wurden, ging es dann zurück zum Alexanderplatz ins Hotel und zum Essen. Mit einem Spaziergang durch die Gegend bis zum Dom schlossen wir den Tag, an dem wir lange gesessen hatten, ab.

Am Sonntag klingelte früh der Wecker, damit wir ein gutes Frühstück vor dem Start bekamen und pünktlich zur Öffnung am Estrel ankamen. Wir bekamen noch, wie erhofft, einen Platz bei Feuerland, und konnten das Messeexemplar von Artengarten spielen. Auch dieses überzeugte uns.

Nach einigen weiteren Gesprächen und Spielerklärungen, mussten wir aufbrechen. Die DB hatte unseren Zug gestrichen und wir wollten nicht auf dem Rückweg stundenlang stehen. Ich suchte einen Ersatzzug, in dem noch Plätze zu reservieren waren. Daher mussten wir früh los, damit wir unseren Heimatort noch am Sonntag erreichen konnten.

Der Event war für uns gelungen:Es war gemütlich. Keine engen Gänge, relativ ruhige Hallen, entspanntes Publikum und wir haben schon vor der SPIEL in Essen viele Spiele, von denen wir uns viel versprechen, kennengelernt. Zu diesen folgen nach und nach die Ersteindrücke. (bd)

Nachtrag: Anlässlich des Jubiläums wurden zwei Preise vergeben. Einer für den besten Prototypen, der andere, die Goldene Tatze 2025 für die beste Berlin Con Neuheit. Die Goldene Tatze ging an Michael Yang, der für sein Erstlingswerk Compile, das bei Pegasus erschienen ist, ausgezeichnet wurde.