Bohemians sind die Künstler in Paris. Sie leben mal in den Tag hinein oder sie nehmen einen Job an, um Geld zu verdienen. In diesem Spiel planen wir die Tage für einen Bohemian.
Dafür haben wir Karten mit Symbolen. Pro Tag nehmen wir fünf auf die Hand. Drei oder vier legen wir in unseren Tagesablauf. Die Karten haben an den Seiten Symbole für die Aktivitäten des Künstlers. Meist sind sie halbiert, sodass ich zwei Karten nebeneinanderlegen muss, um volle Symbole zu erhalten.
Für die Symbole kann ich mir neue, stärkere Karten kaufen. Es gibt neue Tagesaktivitäten mit mehr Symbolen oder speziellen Funktionen. Alternativ kann ich Musen erwerben. Diese werden zusätzlich gespielt, erhöhen über Sondereigenschaften die Anzahl der Symbole oder können Dinge veranlassen, die mit anderen Karten nicht gehen.
Leiden sind eine weitere Art Karten. Ich erhalte sie, wenn ich meinen Künstler nicht in den Tagesablauf eingliedere. Sie bringen Nachteile mit sich und müssen gespielt werden.
Das letzte Art Karten sind Erfolge. Diese Karten bringen eine Ermäßigung auf Aktionen im Atelier und sie sind das Siegkriterium. Wer zuerst fünf Stück davon besitzt, ist Sieger.
Kurz zum Atelier: Dort werden überzähligen Symbole, also solche, mit denen keine Karten gekauft werden, gespeichert. Mit ihnen kann ich einmalig Leiden ignorieren, Karten nachziehen und auch Karten aus meinem Deck entfernen.
Bohemians ist ein komplexes Deckbauspiel mit einfachen Grundregeln. Die Komplexität kommt aus den diversen Kartenfunktionen. Wir haben unsere Partie bis zum Kauf des ersten Erfolgs gespielt. Das Spiel bietet viele Möglichkeiten. Unsere Partie hat allerdings recht lange gedauert, weil wir erst einmal die Effekte der Karten kennenlernen mussten.
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Jasper de Lange | Pegasus | 1 - 4 Spieler | ab 10 Jahre | 45 - 60 Minuten | Hanna Kuik, Roman Kucharski, Tomasz Jedruszek |