Valencia

Valencia ist ein Versteigungsspiel und basiert auf Straßburg (Link). Wir spielen fünf Durchgänge, die je neun Phasen haben, darunter fünf Versteigerungen. Für diese stehen uns 24 Karten zur Verfügung, die je vier Mal die Werte von 1 bis 6 ausweisen. Außerdem erhalten wir fünf Aufgaben, von denen wir mindestens eine nehmen müssen.

Zu Beginn eines jeden Durchgangs nehmen wir einzeln Karten und schauen uns deren Werte an. Wir können beliebig viele nehmen. Sobald wir genug haben, bilden wir aus den Karten Stapel, mit denen wir später bieten.
Zunächst ersteigern wir zwei Ämter in der Kathedrale. Danach kommen abwechselnd eine Versteigerung von Waren und ein Verkauf. Bei der Versteigerung erhalten die ersten beiden Spieler eine Ware und das Recht, ein Haus in Valencia zu bauen. Der dritte Spieler muss sich zwischen diesen beiden Dingen entscheiden. Beim Verkauf kann ich beliebige Waren in Geld umtauschen. Dieses Geld benötige ich, um in Valencia Häuser baue zu können.
Zuletzt gibt es eine Versteigerung, um ein Haus zu versetzen. Danach stellen die beiden Amtsinhaber einen Baum und einen Brunnen auf. Der Baum gibt bei Spielende wenig, der Brunnen viel Punkte.
Wechselt der Durchgang, gibt es Punkte für Amtsinhaber. Das ist auch jeder, der zuletzt eine Versteigerung von Waren gewonnen hat. Wer die meisten Ämter hat, bekommt dazu ein Privileg. Es ist am Ende entweder einen Punkt wert oder man kann bei der Versteigerung aussetzen und somit später bieten.
Am Ende gibt es die Punkte aus Bäumen, Brunnen, Privilegien sowie Aufgaben, wobei nicht erfüllte Aufgaben negativ gewertet werden.

Wir haben Valencia zu dritt gespielt. Dabei gewinnt jeder Spieler reichlich Versteigerungen. Spannend ist es trotzdem, weil die eigenen Überlegungen nicht immer aufgehen. Ich erwarte bei diesem Spiel einen hohen Lerneffekt in weiteren Partien, weil mir direkt im Spiel ein paar Fehler, die ich gemacht habe, bewusst wurden.

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Stefan Feld Queen Games 2 - 5 Spieler ab 12 Jahre 60 - 90 Minuten Mihajlo Dimitrievski