Das Spiel findet Platz in einer Dose, besteht es aus 74 Karten und einer Regel. In drei Durchgängen werden wir jeweils drei Beete anlegen und diese werten. Neben einer Standardwertung gibt es jeden Durchgang ein bis drei gesonderte Aufgaben.
Jeder Garten besteht aus vier Karten. Zusammengelegt ergibt sich eine Einzäunung (Rahmen) und Anpflanzungen (Gemüse). Schauen wir uns die Karten ein wenig näher an. Die Einzäunung gibt es in drei Farben: Rot, Blau und Gelb. Je weniger Farben die Einzäunung aufweist desto mehr Punkte gibt es. Anpflanzen können wir Tomaten, (gelbe) Paprika und Kopfsalat. Für jedes Paar aus Tomate und Paprika in einem Beet gibt es einen Punkt. Kopfsalate befinden sich nur zur Hälfte auf einer Karte. Mit einer zweiten Karte kann er vervollständigt werden und bringt so einen Punkt. Ein Beet ohne halbe Salate ist einen zusätzlichen Punkt wert.
Von Ablauf her ist das Spiel einfach: Ich erhalte drei Karten, von denen ich eine behalte, eine meinem linkten und eine meinem rechten Nachbar gebe. Weil ich von meinen Nachbarn zusammen zwei Karten erhalte, habe ich wieder drei Karten. Diese lege ich vor mir aus, sodass sie Bestandteile meiner drei Beete werden. Nach vier Runden sind die Beete vollständig und werden gewertet.
Damit der Bau der Beete nicht zu einfach wird, kommen unsere Gartenfreunde ins Spiel: Sie stellen Aufgaben, für die es dann Punkte gibt. Bei mehreren Gartenfreunden müssen unterschiedliche Beete die Bedingungen erfüllen.
Das Spiel in klein und spaßig. Natürlich passen die Karten der Nachbarn nur selten gut in unsere Beete. Irgendwie aber lässt sich doch etwas mit jeder Karte anfangen. So bleibt meist ein positives Gefühl.
Merkwürdig erschien uns erst die Regel, dass es für das beste Beet eines Durchgangs 10 Zusatzpunkte gibt und alle anderen außer dem letzten 5 Punkte erhalten. Hier wird der Führende auch noch belohnt. Ein solche Konzept führt meist dazu, dass der Führende auch gewinnt. Bei diesem Spiel ist das anders. Da wird schon mal auf eine sehr gutes Ergebnis hingespielt, weil es dafür Extrapunkte gibt. Nur gelingt nicht immer das beste Ergebnis.
Die Gartenarbeit hier ist ein nettes unterhaltsames Spielchen für zwischendurch. Aufgrund seines kleinen Formats lässt es sich sehr gut mitnehmen. Mit diesem Spiel macht man nichts verkehrt. (wd)
Steckbrief Ab ins Beet |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Daryl Chow | Game Factory | 2 - 5 Spieler | ab 8 Jahre | ca. 15 Minuten | Julia Munoz Vargas |