Wieder einmal lud Queen Gamesnach Bonn Beuel ins Pfarrheim von St. Josef ein.
Begrüßt wurden wir von Robin Gupta, der dann das Mikrofon an seinen Vater für ein paar Worte zur augenblicklichen internationalen Situation weitergab. Anschließend erläuterte Ulrich Fonrobert das Programm: Anders als in den früheren Jahren, in denen alle das gleiche Spiel spielten, hatten wir uns an den Tischen, auf denen die Spiele schon aufgebaut waren, in drei Gruppen eingeteilt. Wer am Sonntag nicht dabei sein konnte, sollte in Gruppe 1 oder 2 sein, wenn er Chichen Itza kennenlernen wollte.
Gruppe 1 spielte Chichen Itza, das Spiel 10 der Stefan Feld Collection. Es ist eine Neuentwicklung und hat keinen Vorläufer. In diesem Spiel schützen die Spieler die Stadt vor Fabelwesen, ziehen ins Umland und erobern dieses zurück. Für dieses Spiel waren drei Stunden mit Erklärung geplant. Wir waren in dieser Gruppe.
Gruppe 2 spielte zwei verschiedene Spiele in der Zeit.
Valencia ist ein Nachfolger von Straßburg (Stefan Feld, Pegasus) ist. Hier ersteigern wir bestimmte Aktionen, mit denen wir Einfluss auf die Stadt nehmen. Zum Originalspiel kam unter anderen eine Zwei-Spieler-Regel hinzu.
Gruppe 3 schließlich testete Propeller Island von Stan Kordonskiy, der im vergangenen Jahr hier Nova Roma vorstellte. Das Spiel selbst ist optisch im Steampunk-Stil gestaltet. Wir nehmen hier aus einem Würfelpool Würfel, und nutzen sie, um unsere Insel zu vergrößern oder die Produktion der Insel anzustoßen. Mit den Produkten erwerben wir Verbesserungen für die Insel und Siegpunkte.
Lady Bugs von Jakob Andrusch ist eine Überarbeitung des eigenen Titels Glüx.
Nach einem späten Mittagessen, bei dem neben Paella auch indische sowie vegetarische und vegane Speisen angeboten wurden, wechselten alle in die nächste Gruppe: 1 -> 2 -> 3 -> 1.
Da bis zum Abendessen noch etwas Zeit war, spielten wir „Out of Words – In der Kürze liegt die Würze”, ein kooperatives Assoziationsspiel.
Nach dem sehr leckeren Abendessen, das von der Familie Gupta zubereitet wurde, ging es ans freie Spielen. Wir entschieden uns, Propeller Island kennenzulernen, das für uns erst am Sonntag auf dem Plan stand und uns durch seine Optik lockte.
Am nächsten Morgen ging es mit Lady Bug weiter. In der Wartezeit auf Propeller Islands, das zweite Spiel aus Gruppe 3, spielten wir den Glükselefanten an.
Nach dem Mittagessen erarbeiteten wir uns dann mit Ornellas Hilfe die Zweipersonene-Variante von Ronin, die mit einem dritten, virtuellen Spieler arbeitet.Spätnachmittags machten wir uns dann auf den Heimweg.
Die Veranstaltung war bestens organisiert. Die Spieltische waren bei unserer Ankunft schon vorbereitet und an der Theke bekamen wir Kaffee, der bei den anfänglichen Temperaturen sehr willkommen war, und Kaltgetränke. Für die Mahlzeiten stand ein eigener Bereich zur Verfügung.
Wir haben uns dort wieder sehr wohl gefühlt und freuen uns schon auf den nächsten Event. Die vielen netten Gespräche mit Kollegen und Verlagsmitarbeitern waren neben den schönen Spielen noch ein willkommener Bonus.
Danke Queen-Games.
Die Ersteindrücke zu den gespielten Spielen erscheinen in Kürze.(bd)