Niagara wurde im letzten Jahr der Preis Spiel des Jahres verliehen. Nun erschien zur Nürnberger Spielwarenmesse eine Erweiterung, Flussgeister genannt.. Diese Erweiterung bringt einige neue Features:
All diese Neuerungen bringen einiges an Regeln zusätzlich, aber auch viel mehr Action, Schadenfreude und Nebeneffekten ins Spiel. Durch die neuen Möglichkeiten ist das Spiel nicht mehr so gut berechenbar. Das Doppelboot erlaubt, mehr zu laden, bietet aber auch mehr Möglichkeiten beklaut zu werden. Der Biber und der Elch, die hilfreichen Flussgeister, und das Lasso, helfen, in sehr schwierigen Situationen wieder Fuß zu fassen.
Doch wie es das Schicksal will, rettet man sich vom letzten Feld vor dem Wasserfall mit dem Lasso vor dem reißenden Fluss, der Biber stürzt ab, das Wetter wird besser, aber leider steht man -nach dem erneuten ins Wasser setzen des Bootes- auf dem Strudel ……und dann geht es trotz aller Mühe den Wasserfall hinab.
Erfahrenen Flussfahrern bietet die Erweiterung neue Herausforderungen, die sich aber meistern lassen. Unerfahrene Spieler erhalten Hilfestellungen, wie sie sich retten können. Die Flussgeister lassen den Frust, ewig nur gegen den reißenden Fluss anzupaddeln ohne etwas tun zu können, kaum noch entstehen. Sehr gute Spieler gewinnen auch mit den Flussgeistern, häufiger, aber das hilflose Gefühl, als schwächerer kaum eine Chance zu haben, tritt kaum noch auf.
Mir persönlich gefällt die Erweiterung sehr gut, und wenn eben möglich setze ich sie ein. (bd)
Steckbrief Flussgeister am Niagara |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Thomas Liesching | Zoch | 3 - 5 Spieler | ab 8 Jahre | 30 - 45 Minuten | Victor Boden |