Spielwarenmesse 2020Spielwarenmesse 2020

Allgemeines    Voll im Trend    Neuauflagen und Erweiterungen    Von uns erwartet    Familienspiele   Experten   Kooperativ   Kleine Spiele   Erwähnenswert   Spielbilder   Impressionen 



Voll im Trend

Es gibt einen großen Trent, der sich fortsetzt. Er ändert nicht die Richtung, macht aber einen Spurwechsel. Wir reden von Spielen, die nur einmal gespielt werden können, weil dann der Inhalt bekannt ist. Bisher waren es Escape-Spiele, die auch kräftig fort geführt werden. Der neue Trend sich Detective und Mystery-Spiele.

Als erstes stellen wir das Mystery Spiel vor, dass seitens der Nürnberger Spielwarenmesse mit dem Toy Award bedacht wurde: Mystery House (Schmidt Spiele, Antonio Tinto, 1-5 Spieler, ab 14 Jahre). Für einen Fall wird ein Haus mit Karten besteckt. Zunächst sind nur die Karten zu sehen, die außen stecken. Durch kombinieren lassen sich Karten entfernen, sodass Karten im Inneren sichtbar werden. Nach uns nach kann so eine Geschichte erspielt werden, wobei das dreidimensionale Gebilde die Geschichte lebhafter gestaltet.

Detective war erfolgreich. Nun gibt es mit City of Angel (Pegasus, Evan Derrick, 1-5 Spieler, ab 14 Jahre) ein Spiel mit ähnlichem Charakter. Hier wird weitaus mehr wert auf die Charaktere und ihre Fähigkeiten gelegt, sodass sich dieses Spiel dem Rollenspiel nähert. Hier haben wir ein Detective-Spiel für Experten

Das Gegenteil, ein Detective-Spiel für die ganze Familie ist The Key (Haba, Thomas Sing, 1-4 Spieler, ab 8 Jahre) Hier gibt es neun Fälle zu lösen, die über einen Farbcode identifiziert werden. Karten mit dem entsprechenden Code geben Hinweise über die Zusammenhänge bekannt werden und die Ausschlüsse erlauben. Nach und nach lichten sich die Verdächtigen sowie die Tatzeiten- und Orte. Wer meint, den Fall gelöst zu haben, hat über seine Ermittlungen einen dreistelligen Code erhalten. Er nimmt sich den Schlüssel in der Farbe des Falls und steckt ihn auf einem Tableau mit Löchern durch das Loch mit dem entsprechenden Code. Nun dreht er das Tableau um. Steckt der Schlüssel im gleichfarbigen Loch, ist der Fall gelöst.

Wieder anders gelagert sind die Fälle aus der Serie Detective Stories, zum Beispiel Adlerstein (Pegasus, Alexander Krys, 1 Spieler, ab 13 Jahre). Hier bekommt der Spieler eine kurze Einleitung und eine Menge Material. Die Einleitung enthält dabei keine Hinweis, wie das Material zu verwenden ist. Der Spieler muss sich selbst in den Fall einarbeiten und wichtige Dinge finden beziehungsweise erkennen.

Zwei andere Verlage wiederum bringen solche Geschichten Buchform auf den Markt. Bei der Escape-Thriller: Die Leopold Trilogie (Game Factory, Jeppe Norsker, 1-5 Spieler, ab 16 Jahre) handelt es sich um drei unabhängige Bände, die dann aber doch Fortsetzungen sind und ein Beginn bei Band 1 sinnvoll ist.
Bei der Psychiatrie des Schreckens (Huch!, Martin Nedergaard Andersen, Alexander Peshkov und Ekaterina Pluzhnikova, 1-6 Spieler, ab 12 Jahre) gibt es zwei Teile. In jedem Teil wird die Geschichte fünf Mal erzählt, jedes Mal aus Sicht einer anderen Person.

Bei den Detective-Spielen gibt es nicht nur eine Vielfalt, sondern auch ein neu und alt. Ganz neu steigt sind auch drei Crime Stories (Noris, 1-6 Spieler, ab 12 Jahre). Hier gibt es Fälle, die in deutschen und österreichischen Großstädten spielen und in einer bis anderthalb Stunden zu lösen sind.

Detektivarbeit liegt voll im Trend. Da kann einer nicht fehlen: Sherlock Holmes.
Sherlock Holmes Criminal Cabinet war Spiel des Jahres 1985.
Nun erscheint es neu unter dem Titel Sherlock Holmes:Beratender Detektiv(Asmodee , Raymond Edwards, Suzanne Goldberg und Gary Grady, 1-8 Spieler, ab 13 Jahre). Es wurde mitgeteilt, dass es dazu auch neue Fälle geben wird.