Kilia

Kilia ist ein Kartenmanagementspiel, das im hohen Norden angesiedelt ist.

In einer Auslage liegen fünf Karten. In meinen Spielzug muss ich mir eine davon nehmen. Entweder habe ich genügend Schlüssel (1 bis 5) und darf die Karte kostenlos nehmen oder ich muss je nach Paltz in der Auslage ein bis fünf Münzen bezahlen.
Ich lege sie in meine Auslage, was Ressourcen kostet und meine Situation verbessert. Dazu gleich mehr. Anschließend fährt mein Schiff über fünf Flussabschnitte und bringt mir damit Geld und Ressourcen. Je weiter das Schiff und der Fluss ausgebaut sind, desto mehr Ressourcen erhalte ist.
Wenn ich eine Karte nehme, kann ich einen meiner vier Bereiche verbessern oder sie dauerhaft als Händler nutzen. Ein Händler verkauft mir eine Ressource für eine Münze, sodass ich flexibler werde. Außerdem erhalte ich einen einmaligen Bonus.
Bei den vier Bereichen zahle ich so viele Ressourcen, wie Karten an dem Bereich liegen. Das Schloss bringt mir einen Schlüssel, mit dem ich eine weitere Karte kostenlos bekomme. Die Universität gibt mir eine Sonderfähigkeit, z. B. werden zwei Rohstoffe gleichgeschaltet oder ein bestimmter Rohstoff bringt am Ende des Spiels Siegpunkte. Mit der Werft baue ich mein Schiff aus und erhalte so mehr Ressourcen auf jedem Flussfeld. Schließlich sorgt das Packhaus dafür, dass ich auf mehr Flussfeldern Geld und Ressourcen erhalte.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler seine vierte Wertung auslöst. Wertungen gibt es für die Auslage von sechs Händlern, für die Abgabe von 15 Münzen sowie für den Ausbau der vier Gebäude, letzteres in diversen Kombinationen. Wer dann aus Wertungen, Aufträgen und Universität am meisten Punkte erzielt hat, gewinnt.

Kilia ist ein Optimierungsspiel. Dennoch fühlt es sich erfrischend neu an, weil es ein originelles Kartenmanagement bietet. Nach zwei Spielen ist mein Eindruck, dass viele Strategien zum Erfolg führen. Mein erster Eindruck ist daher sehr positiv. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Lars Ehresmann Huch! 2 - 4 Spieler ab 14 Jahre ca. 60 Minuten Stefan Sonnberger