Gallerista

Auffällig in dem Spiel sind die 100 Bilder in Postkartengröße, die berühmte Gemälde zeigen. Sie sind der Kern des Spiels.

Je nach Spieleranzahl wird empfohlen, zwei oder drei Durchgänge zu spielen. Wir spielten zunächst die Einführung, die aus nur einem Durchgang bestand, später ein Spiel zu sechst mit zwei Durchgängen.
Jeder Spieler bekommt eine Karte pro Durchgang. Sie zeigt einen Text, der auf Vorder- und Rückseite gegensätzliche Aussagen enthält, zum Beispiel Helles und Dunkles. Der Spieler darf wählen, welche Karte und welche Seite er verwenden möchte.
Für den ersten Durchgang bekommt er sieben Gemälde. Von diesen wählt er eines aus, von dem er meint, dass es am besten zu seinem Text passt. Danach gibt er die ungenutzten Gemälde an seinen linken Nachbarn weiter. Auswahl des Textes und des Gemälde wird dann wiederholt.
Anschließend werden zunächst die ersten Texte offen ausgestellt. Jeder tippt bei jedem Text darauf, wer dazu ein Gemälde ausgewählt hat. Dies wiederholen wir mit dem zweiten Text.
Anschließend wird ausgewertet. Für jede Übereinstimmung bekommt der Spieler, der das Gemälde ausgewählt hat, und der Spieler, der dies richtig erkannt hat, einen Punkt.

Im Grunde handelt es sich beim Galleristen um ein einfaches Assoziationsspiel. Es hat bei uns einerseits gut funktioniert, anderseits war ein erstes Spiel zu sechst unübersichtlich. Rückblickend wäre es besser gewesen, das erste Spiel zu höchstens vier Spielern zu absolvieren. Einige Spieler äußerten sich hinterher kritisch, weil es schwer zu überblicken war und wir auch die Bilder unterschiedlich aufgestellt haben (einige das erste Bild links, andere das zweite). Ich bin gespannt auf eine zweite Partie, die dann hoffentlich von der Organisation glatter läuft als die hier beschriebene. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Steffen Bogen, Bernd Stiegler ars Edition 3 - 7 Spieler ab 10 Jahre ca. 60 Minuten Claus Stephan