Spielwarenmesse 2020Spielwarenmesse 2020

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Erwähnenswert

Auf jeder Messe sehen wir Spiele, die eien Besonderheit aufweisen, die aber nicht unser Ding sind. Es mag an der Zielgruppe liegen, wie bei Kinderspielen oder extremen Hardccorespielen, es mag sein, dass es Mechanismen sind, die wir nicht schätzen oder uns spricht ein Spiel einfach thematisch oder grafisch nicht an. Manche dieser Spiele heben sich dabei so aus der Menge heraus, dass sie ihren Platz hier verdient haben.

Honeymoon, Hamstern, Wolle (Nürnberger Spielkarten, Moritz Dressler, 2-6 Spieler, ab 8 Jahre)sehen aus, als wenn es Sammelkartentüten wären. Es sind jedoch sehr kleine Roll and Write-Spiele. Sie sind preiswert, schnell erklärt und gespielt, zum Beispiel auf einer Zugreise.
Was sie heraushebt? Sie sind bis auf den zertifizierten Holzwürfel komplet aus recykeltem Material hergestellt. Die Tüte ist nicht verklebt, sondern vernäht. Nachhaltigkeit hat auch die Spielebranche erreicht.

Ein anderes Thema sind Türme, die gleich vier Mal im Mittelpunkt stehen. Bei Dodo - Rettet das Wackel-Ei (Kosmos, Frank Bebenroth und Marco Teubner, 2-4 Spieler, ab 6 Jahre) rollt das letzte EI eines Dodos vom Turm. Die Spieler bauen nun während es schon langsam unterwegs ist,eine Rollbahn, damit das Ei sicher in einem Boot ankommt und nicht herunterfällt..

In Kugelgeister (Drei Magier, Roberto Fraga, 2-4 Spieler, ab 5 Jahre) versuchen die Spieler den Turm zu erklimmen. Leider werden sie mit Geröll in Form von Kugeln attackiert, die sie gern wieder hinunterschmeißen.

Bei Bad Bones (Pegasus, David Flies, 1-6 Spieler, ab 8 Jahre) verteidigen die Spieler den Turm gegen heranstürmende Feinde. Dazu können sie ihre Helden bewegen und so die Feinde zum Turm der Mitspieler hetzen.
Zuletzt wird in Crazy Tower (Synapsis, Alexis Harvey, Félix Leblanc, Manuel-Lucas Bergeron Duhamel und Mathieu Auger, 1-4 Spieler, ab 8 Jahre) ein möglichst hoher Turm gebaut. Zwischen den Schichten liegen Karten, auf dem es Baufelder gibt. Dort müssen die tetris-artigen Steine platziert werden.

Auffällig sind auch manche Mechaniken wie die in Dobble 360 (Zygomatic, 2-8 Spieler, ab 6 Jahre) Statt die Karten umzudrehen oder mehrere nebeneinanderzulegen, werden sie nun an einer Scheibe befestigt, die sich dreht. Welches Element ist auf beiden Scheiben vorhanden?
Eine Scheibe spielt auch bei Perfect Match (Schmidt Spiele, Wolfgang Warsch, Justin Vickers und Alex Hague, 2-12 Spieler, ab 12 Jahre) eine große Rolle, weil sie bestimmt, an welcher Position es Punkte gibt. Den Spielern wird ein Gegensatz gegeben wie klein-groß. Ein Spieler schaut sich die Scheibe an und nennt dann einen Begriff. Die anderen stellen einen Hebel danach ein. Die Scheibe wird wieder sichtbar gemacht und ergibt die Punktzahl.

Und zum Abschluss ein Kinderspiel. Bei Schatzsuche in Wunderwald (Haba, Cielo d’Oro, 2-4 Spieler, ab 4 Jahre) werden Teile geschoben, die zwischendurch verdeckt sind. Jeder Spieler versucht, seine Teile aus dem Spielplan herauszuschieben.