Take Time

Wir spielen auf einer Uhr. An jeder ungeraden Stunde befindet sich ein Ablageplatz für Karten.

Auf Karten sind die Stunden von 1 bis 12 als Zahlenwerte aufgedruckt. Es gibt sie als Tag- und als Nachtkarten, erkennbar am weißen bzw. schwarzen Hintergrund.

Unter den Spielern werden zwölf dieser Karten aufgeteilt, die jeder Spieler verdeckt auf der Hand hält. Bei zwei Spielern gibt es zunächst nur vier Karten, die restlichen beiden gibt es erst, wenn zwei Karten abgelegt wurden.
An einigen Stunden sind Bedingungen geknüpft. Die erste Uhr forderte genau eine Tagkarte auf 1 Uhr und drei beliebige Karten auf 11 Uhr. Um dieses kooperative Spiel zu gewinnen, müssen wir die Bedingungen erfüllen. Außerdem muss jeder nachfolgende Kartenstapel mindestens den gleichen Wert aufweisen wie der vorherige.
In einem Zug legen wir eine unserer Karten verdeckt an eine beliebige Stelle. Wir dürfen unsere Karte auch offen ablegen, jedoch können wir dies nur so oft tun wie Spieler am Spiel teilnehmen. Sind die zwölf Karten gelegt, decken wir sie auf und prüfen, ob wir die Siegbedingungen erfüllt haben.
Ein komplettes Spiel besteht aus vier Uhren. Dem Spiel liegt eine zweistellige Anzahl von Sets bei, bei denen der Schwierigkeitsgrad steigt.

Wir spielten die erste Uhr und verloren. Wir spielten noch mal und gewannen. Es kam ein Bekannter hinzu und wir spielten nochmal zu dritt. Wieder verloren wir, worauf eine vierte Uhr folgte, bei der wir gewannen. Vier Uhren zum Ausprobieren, drei Wiederholungen zu einem Zeitpunkt an dem wir andere Spiele hätten kennenlernen können. Der Reiz ist hoch: Die Züge sind kurz und eine Uhr ist schnell bestückt. Allein, es gibt viele Möglichkeiten und schließlich will gut überlegt sein, was ich wohin packe. Spannend war es und so freuen wir uns schon auf weitere Spiele. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Alexi Piovesan, Julien Prothière Libellud 2 - 4 Spieler ab 10 Jahre ca. 30 Minuten Maud Chalmel