Auf einer dreimal drei großen Fläche befinden sich neun Stapel aus je fünf Plättchen. Jedes Plättchen zeigt eines von sechs Gebäuden und eine von vier Farben.
Jeder der beiden Spieler hat vor sich ebenfalls ein Tableau mit einer dreimal drei großen Fläche. In seinem Spielzug nimmt er sich ein Plättchen von der Ablage und markiert den Platz mit einer seiner Figuren. Diese sperrt den Stapel, solange sie dort steht.
Das Plättchen legt der Spieler auf sein Tableau und wertet es. Auftragskarten, von denen jeder Spieler zu Beginn zwei erhalten hat, geben eine Farbkonstellation vor. Ist sie erfüllt, wird die Karte bei Seite gelegt und deren Punkte am Ende des Spiels dem Spieler gutgeschrieben.
Hat er auf der Ablage eine durchgehende Reihe von drei eigenen Figuren gebildet, bekommt er eine Gunst des Königs. Dazu belegt er ein Feld auf einem Sonderspielplan. Diese Gunst ist für den Mitspieler nicht mehr verfügbar. Die Figuren werden dann im nächsten Zug abgeräumt, was auch geschieht, wenn alle vier eigenen Figuren gesetzt sind.
Das Spiel endet, sobald zwei Plättchenstapel leer sind. Zum aktuellen Punktestand werden die Punkte aus erfüllten Aufträgen und aus der königlichen Gunst addiert.
Zu Anfang dachte ich, dass die Regeln umfangreich sind, insbesondere weil jedes der sechs Gebäude anders wertet. In den ersten Zügen schaute ich auch öfter auf die beiliegenden Karten, um die Funktionen noch einmal zu lesen. Mitte des ersten Spiels war dies nicht mehr nötig. Von da an lief das Spiel deutlich zügiger.
Es machte viel Spaß, weil ich mich als Spieler entscheiden muss zwischen der Gebäudefunktion, der Farbe für die Aufträge und die Reihenbildung für die königliche Gunst.
Weil jedes Gebäude mit einer von zwei Funktionen gespielt wird, erwarte ich zukünftig viel Abwechslung. Nach zwei Spielen geht für mich der Daumen klar nach oben. (wd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Jeremy Ducret, Romaric Galonnier | Game Factory | 2 Spieler | ab 10 Jahre | ca. 30 Minuten | Agnes Ripoche |