Ersteindruck zu

Pandemic Legacy - Season 0

Trotz allen Lobes haben wir Pandemie Legacy, Season 1 und 2 nicht gespielt. Wir starten eben in chronologischer Reihenfolge der Geschehnisse, und Season 0 liegt weit vor den beiden anderen. Genauer spielt es im Jahre 1962: Der Kalte Krieg tobt. Wir wurden vom CIA engagiert, um die Russen auszuspionieren. Angeblich haben sie ein Projekt namens MEDUSA gestartet, in dem Viren für biologische Waffen entwickelt werden. Wir nun sollen Details herausfinden.

Natürlich gibt es wieder eine Weltkarte. Sie ist in alliierte (blau), kommunistische (rot) und neutrale Städte (grau) unterteilt. Anstatt mit Viren bekamen wir es mit russischen Spionen zu tun. Auch starteten wir nicht mehr in Atlanta, sondern in Washington - kleine Adaptionen, die uns in die damalige Zeit versetzten. So heißen St. Petersburg und Mumbai auch noch Leningrad und Bombay.
Wir spielten den Prolog. Ich denke, er dient dazu, die Spieler mit den Regeln und der Welt vertraut zu machen. Auch wenn die Strukturen von Pandemie klar zu erkennen, vor allem die Spielerkarten und der Bedrohungsstapel, gibt es deutliche Unterschiede zu Pandemie, durch die auch ein anderes Vorgehen notwendig wird.

Der Prolog macht neugierig auf das, was da kommen wird. Das Pandemie-Grundkonzept wurde sehr gut in das Szenario eingebettet. Wir würden am liebsten direkt mit dem Januar fortsetzen. Ironischerweise geht das nicht, weil wir es zusammen mit einem Ehepaar spielen und Treffen zu viert aufgrund der Pandemie nicht mehr erlaubt sind.
Werden wir so schlecht abschneiden, dass die Auswirkungen von Projekt Medusa 58 Jahre später zu spüren sind?

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Matt Leacock, Rob Daviau Z-Man Games 2 - 4 Spieler ab 14 Jahre ca. 60 Minuten Atha Kanaani, Monica Helland

Wurde bereits hier rezensiert.