GloomiesGloomies

Laut der Beschreibung in der Regel kommen Gloomies aus einer fernen Galaxie und lieben Blumen. Im Spiel liegt der Schwerpunkt auf den Blumen, denn erst wird gesät und dann Blumen gepflückt.

Auf dem Feld ist Platz für 48 Blumen, die es in vier Farben gibt. Zu Beginn ist es leer. Ein Spieler startet mit vier oder fünf Karten und ein oder zwei Helferlein in Abhängigkeit seiner Startposition.
Während des Säens spielt ein Spieler in seinem Zug ein bis drei Karten. Sie zeigen jeweils eine oder zwei Farben der Blüten. Mit jeder Karte sät der Spieler eine Blume in einer der sechs Pflanzreihe aus. Wechseln darf er die Reihe während eines Zuges nicht. Für das Pflanzen gibt es eine Belohnung: Sternenstaub, ein oder zwei Helferlein oder einen Auftrag. Abschließend zieht der Spieler zwei Karten mit einer Farbe oder eine Karte, die zwei Farben zeigt.

Wenn auf den ersten fünf Plätzen in allen Pflanzreihen gesät wurde, endet der erste Durchgang. Es gibt Punkte für Sternenstaub und die gespielten Karten. Bei vier oder mehr Karten einer Farbe gibt es zusätzliche Punkte.
Fehlen noch die Helferlein: Sie erlauben es, entweder mehr Karten zu ziehen oder mehr als drei Blumen auszusäen.

Den zweiten Durchgang spielt jeder Spieler mit seinen Hand- und gespielten Karten. Nun pflückt er die Blumen nach demselben Schema wie sie gesät wurden. Eine Blume kann entweder gesammelt werden oder der Spieler legt sie auf einen Auftrag. Ein Auftrag bringt mehr Punkte; ist er allerdings am Ende unvollständig sind die Blumen auf dem Auftrag wertlos. Als Belohnung gibt es weiterhin den Sternenstaub. Jetzt gibt es aber alternativ eine Blume aus dem Vorrat. Am Ende des Spiels wird erneut der Sternenstaub gewertet, die Aufträge abgerechnet und die restlichen Helferlein in Punkte umgerechnet. Dazu werden der Wert der gesammelten Blumen und die bereits erzielten Siegpunkte aus dem ersten Durchgang addiert.

Als erstes fällt die Optik auf: Die Schachtel mit den Gloomies und den leuchtenden Blumen, die Grafiken auf den Aufträgen und die bunten Blumen aus Holz zum Aussäen. Das Material hat einen äußerst hohen Aufforderungscharakter.

Das Spiel kann dem hohen Niveau der Optik leider nicht folgen. Die Entscheidungen, welche Blumen ich säe oder ernte wird oft genug vom Spiel getroffen. Dies gilt besonders, wenn einige Pflanzreihen bereit vollständig bearbeitet wurden. Weil ich mehr Karten spielen darf als ich nachziehe, kommt auch ein Kartenmangel hinzu, der meine Möglichkeiten weiter einschränkt.

Insgesamt haben wir ein Spiel, das wesentlich mehr durch seine Aufmachung als durch seinen Spielablauf überzeugt.
Daher ist es am meisten für Spielrunden geeignet, die überwiegend auf die Optik Wert legen. (wd)

Steckbrief
Gloomies
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Filippo Landini Ravensburger 2 - 4 Spieler ab 10 Jahre ca. 50 Minuten Justin Chan