Spiel'21 Spiel'21 und Herbstneuheiten

und Herbstneuheiten 2021


Fazit der Messe     Neuheitenschau     Donnerstag     Freitag     Samstag    

Gedanken vor der Messe     Verantwortung statt Corona    

Deutscher Spielepreis - Preisträger und Kommentar

Ersteindrücke: Übersicht nach Verlagen  /   chronologisch



Fazit der Messe

Langersehnt war sie, die erste Messe nach Corona. Es klappte alles. Natürlich waren weniger Aussteller da und daher war die Ausstellungsfläche geringer. Die Besucherzahl war gedecklt und es musste in Innenbereichen ein Mundnasenschutz getragen werden. Dem Spielen tat dies keinen Abbruch.

Von vielen Spiele waren nur wenige Exemplare vorhanden. Rohstoffengpässe, vor allem bei Papier, sorgten für Verzögerungen in der Produktion. Auch die Störungen der Transportwege sorgen für Zeitverzug. Doch die Spiele werden kommen. Statt vieler Neuheiten im Oktober treffen in den nächsten Monaten regelmäßig neue Spiele ein. Genießen wir das entspanntere Spielen. Wir genießen auch das entzerrte Schreiben.

Viele Verlage achten auf Nachhaltigkeit. So wurden für Spiele, die noch vor kurzem in der großen quadratischen Schachtel veröffentlicht wurden, kleinere Größen gewählt. Das spart teures Papier bzw Pappe und die Transportkosten sinken durch weniger Volumen und Gewicht.
Auch wird immer mehr darauf geachtet, ob die Verwendung von Plastik notwendig ist. So werden manche Spiel nicht mehr in Folie eingeschweißt, es gibt keine Kunststoff Inlays oder Spielfiguren werden wieder aus Holz gefertigt. Einige Verlage bevorzugen auch wieder europäische Produktion, um Transportwege zu minimieren.
Sicher kann die Spieleszenen nicht die (Um)welt retten, doch sie ist auf dem Weg, ihren Beitrag zu leisten.

Rätselspiele haben weiter Hochkonjunktur. Dies bezieht sich auf Escapespiele ebenso wie auf Detektivspiele. Auch bieten sehr viel Spiel jetzt auch einen Solomodus an.
Weiterhin gab es sehr viele Würfelspiele, deren Komplexität von äußerst schnell erlernt und gespielt bis zu tiefen strategischen Spielen mit Zufallselement reichen. Wie schon in den letzten Jahren wurden die Spielefamilien ausgebaut, sei es durch eigenständige Spiele oder durch Erweiterungen.

Es gab viel Neues zu sehen, doch genauso wichtig war das Wiedersehen alter Freunde, das Gespräch und Fachsimpeln mit ihnen, einfach wieder in einer großen Gemeinschaft zu sein.
Mögen die Zahlen dieses Jahr formell geringer ausfallen, so gibt es dennoch genügend Spielefutter für Spielhungrige. Suche wir nach den leckeren Happen. (Redaktion)