Jump DriveJump Drive

Hyperdrive, Warp, Interstellar Teleporter und natürlich der Jump Drive, alles sind Methoden für schnelles Reisen im Weltraum. Der Jump Drive ist eine FTL-Methode. FTL steht für Faster Than Light, schneller als Licht. Genau das brauchen wir zur Eroberung des Weltraums.

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Für die Ausbreitung im Weltall werden zwei Dinge benötigt: Entwicklungen sorgen für immer neue Errungenschaften, die unser Vorhaben unterstützen. Planeten sind das Ziel unseres Handelns. Sie unterteilen sich in zivile Planeten, bei denen der Kontakt mit wirtschaftlicher Kraft zu bezahlen ist, und in militärische Planeten, die erobert werden müssen.
Genau dies, Entwicklungen und Planeten, ist auf Karten abgebildet. Jede Runde dürfen wir eine Entwicklung und einen Planeten auslegen. Die Entwicklung wird genau wie ein ziviler Planet mit Karten von der Hand bezahlt. Wer auf eines von beiden verzichtet, bekommt dafür den Vorteil von einer Karte beim Bezahlen. Für militärische Planeten müssen wir uns eine entsprechende militärische Stärke zugelegt haben. Dann bietet die Eroberung den Vorteil, dass sie nichts kostet. Nachdem jeder Spieler seine Auslage ergänzt hat, bekommt er sein Einkommen. Es besteht aus Siegpunkten und neuen Karten. Jede Karte hat ihre eigenen Werte, die oft konstant sind, aber durchaus auch von der eigenen und sogar von fremden Auslagen abhängen kann. Das Spiel endet, sobald ein Spieler am Ende einer Runde 50 oder mehr Siegpunkte besitzt. Das ist in der Regel nach sechs oder sieben Runde der Fall. Natürlich gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Landungschiffe Waffenfarbrik des Imperiums neue galaktische Ordnung

Die einfache Struktur des Spiels bildet das Grundgerüst für einen schnellen Ablauf, bei dem die Spieler meist parallel agieren. Die Vielfalt an Karten, die meisten kommen nur einmal vor, sorgen für Vielfalt und Abwechslung. Das kurze Spiel besteht aus zwei Phasen. In den ersten Runden bauen ich mir ein Einkommen, vor allem aus Karten auf. Danach möchte ich möglichst schnell Siegpunkte generieren. Die Spannung kommt aus der Zufälligkeit der Karten: Kann ich für genügend Kartennachschub sorgen? Passen meine Karten gut zusammen? Wie erhalte ich möglichst viele Siegpunkte?
Spätestens nach der Hälfte des Spiels wissen erfahrene Spieler, ob ihnen der Jump Start gelungen ist. Bei Erfolg spielen sie um den Sieg, bei Misserfolg heißt es weitermachen und nach dem Spiel eine Revanche fordern.
Das Spiel ist aufgrund der Kartenvielfalt zurecht als Kennerspiel eingestuft. Bei uns hat es sich schnell als Absacker etabliert. Was sangen schon die Zeitreisenden in der Rocky Horror Picture Show? "Let's play the Jump Drive again" (wd)

Verwandte Spiele
Die eine Hälfte steht auf der Schachtel: Jump Drive spielt im Race for the Galaxy-Universum. Die Einteilung der Karten in Entwicklung und in zwei Arten von Planeten ist hier gemeinsam. Zudem wurde die gute Symbolik von Race for the Galaxy übernommen. Das Spielprinzip ist durch The City (Amigo) vom gleichen Autor bekannt. Dort gibt es allerdings nur eine Sorte Karte: Stadtausbauten, die sich in Verkehr, Kommerz und Kultur unterteilen.
Steckbrief
Jump Drive
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Tom Lehmann Pegasus 2 - 4 Spieler ab 10 Jahre 15 - 30 Minuten Claus Stephan, Martin Hoffmann