Spiel '19Spiel'19

Fazit der Messe 

Spiele: mit Spannung erwartet  Ersteindrücke  Ersteindrücke II  Ersteindrücke III (vom Spieletreff im Rodenberg)  Schon rezensiert 

Events: Queen Games Pressetag  Pegasus Pressetag  Presse-Events während der Messe 

Deutscher Spielepreis: Kommentar   Verleihung 



Fazit der Messe

Impressionen Es war eine Messe wie so viele. Mehr Fläche, mehr Aussteller, mehr Spiele. Die Branche boomt seit Jahren wie Hermann Hutter, Vorsitzender des Vereins Spieleverlage e. V. auf der Pressekonferenz berichtet. Wer dort war, konnte sich davon überzeugen. Mit 209.000 Besuchern waren es 10% mehr als im Vorjahr. Alle anderen Anzeichen für eine erfolgreiche Messe waren klar schon während die Tore geöffnet waren, erkennbar.

Crowdfunding schreitet weiter voran. Erstmals wurde Crowdfunding in der Pressekonferenz erwähnt, allen voran die Plattform „Kickstarter“. In den Hallen gab es etliche Stände, an denen Produzenten ihre Unterstützung dafür anboten, ein Spiel Kickstarter-Ready zu machen. Und bei so manchem großen Spiel wie Zombicide und Gloomhaven begann die Erfolgsstory eben als Crowdfunding-Projekt.

Neu waren auch viele Ereignisse, die wir überwiegend nur am Rande mitbekamen. Es begann bereits Mittwochabend mit der Preview Night. Mit einer Zusatzkarte konnte in drei Konferenzräumen der Messe schon vor Beginn der Messe Neuheiten ausprobiert werden. Am Freitag gab es dann den Education Day, spezielle Vorträge für Lehrer und andere Kräfte in der Ausbildung, so unter anderem eine zeitlich fast durchgängige Vortragsreihe.

Für uns überraschend war der Bericht auf der Pressekonferenz über den Iran. Auch dort gibt es reichlich Brettspiele und in den Städten auch viele Spielecafés. Nicht alle Aussteller aus dem Iran konnten zur Messe kommen- nein, die Ausreise aus dem Iran war das Problem, sondern das Visum für Deutschland.

Auch spielerisch gab es wieder viel Neues. Ein allgemeines Topspiel konnten wir bisher noch nicht entdecken, dafür viele Spiele, die uns Spaß bereiteten. Beachtenswert ist das weiterhin hohe Niveau an Ausstattung und Optik. Fast jedes Spiel ist hübsch anzuschauen und hat somit einen hohen Aufforderungscharakter, eine Eigenschaft, die in unserer Freizeitwelt mit immer mehr Reizen besonders wichtig ist.

Wie immer empfehlen wir zwei Spiele, dieses Mal mit einer Neuheit, denn sie kommen aus demselben Verlag. Wir feiern derzeit das Humboldtjahr; dazu gibt es das Spiel Humboldt’s Great Voyage. Außerdem schauen wir auf die Umwelt und hoffen, dass es noch lange Korallenriffe gibt. Im Spiel Coralia ist es bunt und voller Leben. Jetzt heißt es für uns und die vielen anderen Besucher der Messe erst einmal spielen, spielen, spielen. (Redaktion)