Twilight Inscription

Es begann mit einer Einsteigerregel. Kein Lesen, nicht einmal ein Aufbau des Spiels. Das kam alles nach und nach. So erhielten wir in vier Schritten je eine Folie mit schwarzem Hintergrund, auf dem wir mit Neonmarker unsere Errungenschaften einzeichneten. Wir deckten Karten auf, erhielten Ressourcen und verwendeten sie auf der gerade ausgeteilten Folie. Anschließend gaben uns Würfelwürfe noch einmal Ressourcen, die wir auf derselben Folie nutzten. So lernten wir Navigation, Expansion, Industrie, und Militär kennen.

Nach den vier Runden bauten wir die weiteren Bestandteile wie die Agenden des Galaktischen Rats, die Relikte und den Zentralplaneten Mercato Rex auf. Ein paar Kleinigkeiten mussten wir aus den vorherigen vier Runden nachholen, bevor wir weiterspielen konnten. Die Ereignisse Galaktischer Rat, Produktion und Krieg, die sich ebenfalls im Kartendeck befanden, lernten wir beim ersten Erscheinen kennen. Manchmal mussten wir ein Detail nachschauen. Die gut strukturierte Regel ließ dies zu einer einfachen Angelegenheit werden.

Kurz zum Spiel: Es ist ein Flip, Roll & Write-Spiel, das sich an erfahrene Spieler richtet und über Militär und den Galaktischen Rat Interaktion bietet. Wie gut wir das Spiel fanden, sieht man daran, dass wir nicht, wie in der Einsteigerregel vorgeschlagen, nach drei Phasen aufgehört haben, sondern die zwei weiteren Phasen bis zum Spielende auch noch gespielt haben. Selbst die Spieler, die dem Spiel wegen des Themas und der ungewöhnlichen Optik zu Beginn eher kritisch gegenüberstanden, wünschten sich direkt, das Spiel noch einmal zu spielen. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
James Kniffen Fantasy Flight Games 1 - 8 Spieler ab 14 Jahre 90 - 120 Minuten Anders Finér, Tomasz Jedruszek, Alex Kim, Stephen Somers

Wurde bereits hier rezensiert.