Der Terrier Theo soll auf den Löwen Leo aufpassen, doch dieser büchst aus. Nun macht sich Theo mit einem Bild von Leo auf die Suche.
Dies geschieht in einem großen Kreis von Ortskarten, die ein Tier an einem Ort zeigen. Das Tier sagt, wo es Leo zuletzt gesehen hat. Von den vorhandenen 24 Ortskarten werden 19 offen und eine verdeckt im Kreis ausgelegt. Die restlichen vier liegen verdeckt auf einem Stapel
Wir versuchen alle gleichzeitig der Spur des Löwen zu folgen.
Theo wird vor die verdeckt Karte gesetzt, und diese wird aufgedeckt. Nun verfolgen alle gleichzeitig den Weg Leos.
In der Abbildung startet Theo bei dem Schaf am Traktor, dieses schickt ihn zum Schlauchboot. Dort erzählt das Nilpferd, dass es Leo am Haus gesehen hat, Am Haus schickt die Maus uns zum Schaukelpferd weiter.
Irgendwann ist der Weg unterbrochen, da die gesuchte Karte beiseite liegt. Dann muss man schnell seinen Knochen auf die letzte Karte der Spur legen .Die anderen können dann immer noch auf eine andere Karte legen, auf jeder Karte darf aber nur ein Knochen liegen.
Dann wird gemeinsam Theos Spur verfolgt. Derjenige, der den Knochen richtig gelegt hat, erhält einen Futternapf. Dann wird eine beliebige Karte des Kreises verdeckt unter den Stapel der beiseitegelegten Karten gelegt, durch die oberste Karte des Stapels ersetzt, und die nächste Spurensuche geht los.
Das Spiel endet wenn ein Spieler vier Futternäpfe errungen hat.
Wo ist Leo ist wie Rasende Roboter im Erwachsenenbereich ein Wahrnehmungsspiel. Aufpassen muss man hier, da sich einige Orte doch beim flüchtigen Hinschauen sehr ähneln. So wurden oft Flugzeug, U-Boot oder Schlauchbot wegen der runden orangenen Form verwechselt, und beim falschen Ort weitergesucht. In den Schulgruppen kam Wo ist Leo sehr unterschiedlich an. Waren die Kinder etwa gleich stark, so gab es spannende Spiele, die allen Spaß machten, Doch war ein Kind besonders schnell, so hatten die anderen schnell keine Lust mehr, oder war ein Kind immer letzte, so verdarb das auch die Stimmung am Tisch.
Eine generelle Empfehlung kann ich nicht aussprechen, da der Spielspaß immer von den Fähigkeiten der Mitspieler abhängt. Bei gleichwertigen Gegnern ist es ein Spiel, dass man gern wieder spielt und das mit seinem robusten Material und dem kleinen Karton auch gut ins Urlaubsgepäck passt. (bd)
Steckbrief Wo ist Leo? |
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Michael Schacht | Haba | 2 - 4 Spieler | ab 5 Jahre | 10 - 15 Minuten | Martina Leykamm |