A la carte - DessertA la carte - Dessert

Wie bei einem guten Essen das Dessert später kommt, erschien nun auch die Erweiterung Dessert zum Kochspiel A la carte. Die Erweiterung enthält fünf Module, die alle gemeinsam, oder auch einzeln zum Spiel hinzugenommen werden können.


Material für den fünften Spieler:

Damit ein fünfter Spieler teilnehmen kann, liegt dem Spiel ein vollständiger Satz aller Materialien bei. Nur der Herd ist ein neueres Modell: ein Schmiel2010, der mit dem 2009er Modell baugleich ist.


Die Salzgerichte:

Während bei den ursprünglichen Gerichten das Salz im Kochtopf immer störte, ist es bei diesen Gerichten eine vorgegebene Zutat. Hier werden jetzt gelegentlich auch Gewürzstreuer, die mehr Salz als Gewürz enthalten, attraktiv.


GewürzmischungDie Gewürzmischung:

In der modernen Küche gibt es immer mehr Gewürzmischungen. So kommt jetzt auch a la carte nicht daran vorbei. Die Gewürzmischung, enthält anfangs alle vier ursprünglichen Gewürze zu gleichen teilen, aber kein Salz. Hier greift man gern zu, wenn viele verschiedene Gewürze gefragt sind.


Neue KaffeetassenDie neuen Kaffeetassen

Die Kaffeetassen werden um zwei weitere ergänzt.
Die eine erlaubt, auch ein Gericht aus dem Mülleimer statt aus der Tischmitte zu nehmen; die andere erlaubt es, ein Gewürzkorn aus der eigenen Pfanne zu entfernen, um so ein Gericht zu retten oder dadurch sogar einen Kochstern zu ergattern.


MenuekarteDie Menükarten:

Die Menükarten zeigen eine Aufgabe und eine zugehörige Punktezahl. So bringt zum Beispiel die Aufgabe einen Kochstern zu erlangen zwei Punkte hingegen ein rotes, ein blaues Gericht und ein Kochstern satte fünf Punkte. Man erhält bei Spielbeginn drei dieser Karten, und wählt eine aus, die man behalten will.


Jetzt ein paar Worte zu den einzelnen Moduln:

Das Material für den fünften Spieler kommt nur zum Einsatz, wenn ein sehr langes Spiel gewünscht wird, denn mit fünf Spielern wird es schon manchmal länglich.

Die neuen Kaffeetassen harmonieren gut mit den Menükarten, die Idee des Rettens ist pfiffig.

Das wichtigste, interessanteste Modul bilden für mich die Menükarten. Da man aus drei Karten auswählen kann, ist es meist möglich, eine auszuwählen, die man sich gut zutraut. Hier stellt sich dann zum Beispiel die Frage:"Soll ich das Risiko, dass ich keine Blaue schaffe/ dass alle Blauen im Mülleimer liegen eingehen oder die Chance auf viel Punkte die mit der erfüllten Blauen karte möglich sind vergeben? Oder soll ich die recht sicheren Punkte einer einfachen Aufgabe erspielen. Hier heißt es pokern und aufs Glück vertrauen.

Mit diesem Dessert ist es wie in der Realität. Manchmal hat man richtig Appetit auf die Nachspeise, manchmal ist man schon mit dem Hauptgericht satt. Mal gibt es eine große Auswahl, manchmal nur eine Schale Kompott. So kann man das Dessert dem augenblicklichen Spielappetit anpassen. Es ist schön, ein Dessert zu haben, aber man kann ein Essen auch ohne genießen. Doch oft ist es auch der krönende Abschluss des Mahles. Das kommt immer auf Appetit und Stimmung an. (bd)

Steckbrief
A la carte - Dessert
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Karl-Heinz Schmiel Moskito 3 - 5 Spieler ab 8 Jahre 30 - 45 Minuten Christof Tisch