Unsere Route

Start / 0. Havanna / 1. Santiago de Cuba / 2. Petit Gouave / 3. Tortuga / 4. Puerto Plata / 5. Santo Domingo / 6. San Juan / 7. St. Kitts / 8. Martinique / 9. Cumana / 10. Caracas / 11. Maracaibo / 12. Santa Marta / 13. Port Royal / 14. Cartagena / 15. Portobello / 16. Bluefields / 17. Puerto Cabezas / 18. La Ceiba / 19. Camarco / 20. Heimkehr

Zum ersten Teil der Reise


7. St. Kitts


Wieder einmal laufen wir eine Insel beim Sonnenaufgang an.

Sonnenaufgang

Auch hier gab es zwei Jahrhunderte Streit zwischen England und Frankreich. Als die Insel 1783 in den Besitz von Großbritannien überging, war sie die erste britische Kolonie in der Karibik.

Das Hafenterminal:

Hafenterminal

Dieser Hafenarbeiter braucht eine Pause.

Wir legten sehr früh an. Die Shops waren noch geschlossen.

Mit einem Katamaran passierten wir unser kleines Schiff und seinen großen Nachbarn.

Wir besuchten, ausgehend von der Hauptstadt Basseterre, die zugehörige Insel Nevis. Diese Insel ist stolz darauf, der Geburtsort Alexander Hamiltons zu sein. Dieser ist einer der Gründerväter der Vereinigen Staaten ist.
In seinem Geburtshaus ist das Historische Museum der Insel Nevis angesiedelt.

Auf dem Weg dorthin machten wir an einer vulkanischen Quelle halt. Einige von uns Touristen wurden von einer Einheimischen aufgefordert, doch einmal den Kopf nach vorne zu nehmen, und bekamen dann eine Taufe mit dem fürchterlich heißen Wasser. Wolfgang, der sich an dem Tag nicht sehr wohl fühlte, wurde auch aufgefordert und machte mit. Er fühlte sich hinterher topfit. Seitdem lieben wir es beide, in Vulkanwasser zu baden.

Ein Aussichtspunkt, an dem das Tourisministerium beheimatet ist

Die Natur holt sich zurück, was sie kann.

Zwischenstopp für eine Erfrischung

Zum Abschluss ist Erholung am Strand angesagt.

Bei der Rückkehr sind die Shops geöffnet.
Eine Warnung für Eltern an einem Shop

Farbenfrohe Auslagen

Abschied von St. Kitts



Weiter geht es nach Frankreich, genauer gesagt nach Martinique, einer französischen Übersee-Dependance.


8. Martinique


In Frankreich wurde die Sklaverei abgeschafft, doch Josefine, die von Martinique stammende Frau Napoleon Bonapartes, überredete ihren Mann, sie wieder auf Mertinique einzuführen. Die Sklaven wurden dringend auf der Zuckerrohrplantage ihrer Eltern benötigt.
Ihr wurde in Fort de France ein Denkmal gesetzt. Wie unbeliebt sie ist, erkennt man daran, das dieses häufiger geköpft wurde. Jetzt hat man sich entschieden, das Denkmal ohne Kopf im Park stehen zu lassen.

Wir waren an einem Sonntag dort, da war die Stadt wie ausgestorben. Nur am Cruiseanleger waren die Verkaufsstände und Hallen auf.

Da die früheren Kathedralen Naturgewalten wie Tsunami und Erdbeben, Zyklonen und Brandschatzung zum Opfer fielen, wurde nun ein leichter feuer- und erdbebensicherer Metallskelettbau, wurde in Fertigbauweise erstellt. Die Einzelteile wurden in Frankreich vorgefertigt und nach Martinique verschifft.

Auch in der Karibik gibt es Weihnachtsbäume.

Wir besuchten die frühere Hauptstadt Saint Pierre, die im Jahr 1902 bei einem Ausbruch des Mont Pele völlig vernichtet wurde.

Der Vulkan versteckt sich hinter Wolken.

Wir besuchten die Depaz-Brennerei.

Auf einer Insel leben in einem Naturschutzgebiet Iguanas.

Jetzt heißt es gleich "Leinen los".



Dass wir die Entdeckung des Kontinents im Spiel in Cumana starten, ist der Geschichte gezollt.


9. Cumana


Nueva Toledo, das heutige Cumana, 1515 gegründet, war die erste Siedlung auf dem südamerikanischen Kontinent.

Alexander von Humboldt, besuchte die Stadt auf seiner ersten Reise.

Diesem Wissenschaftler wurde im letzten Jahr ein Spiel gewidmetHumboldt's Great Voyage

 

 

Steckbrief
Humboldt's Great Voyage
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Remo Conzadori, Nestore Mangone Huch! 2 - 4 Spieler ab 10 Jahre 30 - 45 Minuten Dennis Lohausen



Auch die Hauptstadt Venezulas wurde von Humboldt besucht.


10. Caracas


Die Stadt selbst liegt etwa 20 Kilometer von der Küste entfernt im Inland. Der nächste Hafen ist La Guaira am karibischen Meer. Zwischen beiden Städten liegt ein mehr als 2000m hoher Gebirgszug, in dem heute Caracas beliebtestes Naherholungsgebiet liegt.

Caracas wurde wiederholt von Erdbeben zerstört, so gibt es kaum Gebäude aus der Kolonialzeit.
In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Caracas im Jahre 2018 den 193. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit. Die schlechte Lebensqualität zeigt sich unter anderem in der der hohen Kriminalitätsrate. Mit 120 Morden pro 100.000 Einwohnern jährlich wies Caracas im Jahr 2016 die relativ zur Einwohnerzahl höchste Mordrate der Welt auf. Auch andere Kriminalität und politische Unruhen sind an der Tagesordnung.

Ich habe auf einer Kreuzfahrt immer die Option, auf dem Schiff zu bleiben. Darum folgen hier jetzt einige Eindrücke von Kreuzfahtschiffen.

Man hört immer von mit Handtüchern reservierten Liegen am Pooldeck, doch manchmal ist es auch anders.

Auf dem Schiff gibt es viele lange Wege.

Wem der Weg nicht reicht, der sollte joggen gehen.

Eine Pause, um die Heckwelle zu betrachten, entspannt ungemein.

Viele Vögel ziehen ihre Kreise am Schiff.

So lässt man den Tag ausklingen.



Jetzt kommen wir zum Namensgeber unserer Kreuzfahrt. Die Stadt war mir vor dem Spiel nicht bekannt.


11. Maracaibo


Die Stadt wurde mehrfach gegründet und wieder verlassen.

Im 19. Jahrhundert gewann sie mit der steigenden Nachfrage des damaligen Luxusguts Kaffee aus den Bergregionen Venezuelas an Bedeutung.

Die fünf deutschen Häuser des Kaffeehandels, die sich daraufhin in Maracaibo ansiedelten, zählten bis zum Staatsstreich zu den bedeutendsten Unternehmen Venezuelas.

Eine lange Zeit war die Stadt nur per Fähre mit dem Rest von Venezuela verbunden, Kolumbien war einfacher zu erreichen.
Erst 1962 wurde eine Brücke über den Maracaibo-See eröffnet; damit war Maracaibo auch über den Landweg vom östlichen Venezuela her erreichbar.

Das Spiel Maracaibo:Maracaibo

 

 

Steckbrief
Maracaibo
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Alexander Pfister dlp Games 1 - 4 Spieler ab 12 Jahre 30 - 120 Minuten Fiore GmbH



Jetzt verlassen wir Venezuela und wenden uns Kolumbien zu.


12. Santa Marta


Santa Marta machte mir bei unserer virtuellen Kreuzfahrt die größten (selbstgemachten) Probleme. Sowohl Ich als auch meine Mitspieler hatten den Haltepunkt immer Santa Maria genannt. Naheliegend, denn der Name ist durch das Schiff Kolumbus, als auch durch das nach ihm benannte Spiel, wohlbekannt.
Ich suchte nach Santa Maria in Süd- und Mittelamerika, fand auch unzählige im Bereich, aber keines passte. Grenzte ich die Suche auf Kolumbien, wo es liegen müsste, ein, bekam ich gesagt:" Enthält auch Ergebnisse für santa marta kolumbien". Mein erster Gedanke: "Was soll das denn?". Schließlich holte ich das Spielbrett, und der Haltepunkt hieß nicht Santa Maria sondern, wie von Google vorgeschlagen: Santa Marta. Mein Trost war, dass mich nicht ein einziger Leser auf den Fehler in der oben beschriebenen Route hinwies.

Zum Ort ist nicht viel zu finden. Als besonderes Ereignis findet sich nur, dass Bolivar, der Freiheitskämpfer, in dieser Stadt verstarb. Begraben wurde er in Caracas.

Auf einer Touristikseite fand ich: Die Region entwickelt sich gerade hin zur ersten Adresse in Sachen Natur in Kolumbien, ideal für Leute, die Neues entdecken wollen. Und die dafür auch bereit sind, über noch nicht ganz perfekte Infrastruktur und Service hinwegzusehen.

Mit der Vorgeschichte gebe ich jetzt natürlich einen Link auf das Spiel Santa Maria.Santa Maria

 

 

Steckbrief
Santa Maria
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Kristian Amundsen Østby, Eilif Svensson Pegasus 1 - 4 Spieler ab 12 Jahre 45 - 90 Minuten Gjermund Bohne



Hier geht die Reise weiter