Findorff

In Findorff, einem Stadtteil Bremens, wurde früher der Torf angelandet. Wir spielen diese Epoche nach. Uns stehen dabei vier Aktionen zur Auswahl: Einkaufen, Arbeiter rekrutieren, Produzieren und Verkaufen.

Das Spiel zeichnet dabei drei Besonderheiten aus. Zu Beginn des Spiels kann ich eine Aktion nur einmal ausführen. Während eines Einkaufs kann ich eine zusätzliche Aktion kaufen, die es mir erlaubt, diese Aktion mehrfach in einem Spielzug auszuführen. So beschleunigt sich mein Spiel.
Ich kann frei wählen, welche Aktion ich ausführe. Gehe ich in der Reihenfolge der Aktionen wieder nach vorne, schlägt die Bürokratie zu: Torf wird verheizt, Schienen werden verlegt, ein Arbeiter stirbt und einige Gebäude bringen Erträge.
Zuletzt ist das Ende ungewöhnlich. In Findorff werden zwei Eisenbahnstrecken errichtet. Das geht zunächst langsam voran und nimmt gegen Ende Fahrt auf. Das Ende vorherzusehen, erfordert Spielerfahrung.

Ich empfand Findorff im ersten Spiel als ein Wettrennen mit ökonomischem Hintergrund. Das Ziel des Spiels ist es, Gebäude zu errichten, denn dafür gibt es viele Siegpunkte. Und weil es die Gebäude real gab und sie auch im Spiel individuell in ihren Auswirkungen sind, ist das Spiel sehr thematisch. Ich habe es aktuell (19.10.2022) zwei Mal in unterschiedlichen Gruppen gespielt. In beiden kam es gut an. Ich warte jetzt auf eine Partie, bei der die Spieler Findorff, das Spiel, schon kennen. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Friedemann Friese 2F 1 - 5 Spieler ab 12 Jahre ca. 75 Minuten Maura Kalusky

Wurde bereits hier rezensiert.