In Windes Eule

Jeder Spieler besitzt einen Stapel mit 24 Karten. In ihm sind fünf verschiedene flugtaugliche Tiere sowie zwei Katzen und zwei Ratten enthalten. Für alle Spieler gut zugänglich liegen eine Burg, ein Hafen und eine Waldlichtung sowie vier Dörfer aus. Auf ein Kommando fangen alle Spieler an, eine Karte aufzudecken und zu einem der sieben Orte zu legen. Sobald ein Spieler seine Karten abgelegt hat, endet ein Durchgang, und es kommt zur Wertung.

In der Burg geht es nach Mehrheiten. Wer die meisten Tiere hat bekommt 3 Punkte, der nächste 2 und dann gibt es noch einen Punkt. Im Hafen bringt das jeweils erste Tier einer jeden Art einen Punkt und auf der Waldlichtung bringt ein Tier einen Punkt, wenn man von einer Tierart nur ein Tier dort hingelegt hat.
Die Dörfer funktionieren alle gleich. Gibt es mehr Ratten als Katzen, gibt es keine Punkte. Ansonsten wird geschaut, welche Tierart am häufigsten vertreten ist. Jedes dieser Tiere bringt einen Punkt.

Das Spiel geht über drei Durchgänge. Dazu kam es bei uns nicht. Die Auswertung dauert im Verhältnis zum Ablegen lange. Während des Ablegens verrutschen die Stapel schon mal, was besonders im Hafen nicht passieren darf, aber auch an anderen Orten stört. Hinzu konnten die Ratten kein einziges Dorf erobern, auch weil so manche Ratte auf der Waldlichtung war. Den einen Durchgang hatten wir ausgezählt. Lust auf zwei weitere, die komplett gleich abgelaufen wären, hatte keiner.

Die Idee eines Geschwindigkeitsspiels, bei dem nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit gefragt sind, klingt reizvoll. Die Umsetzung hingegen konnte nicht überzeugen. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Alexey Konnov, Alexey Paltsev, Anatoly Shklyarov Zoch 2 - 4 Spieler ab 8 Jahre ca. 10 Minuten Alexander Jung