Kunterbunt

ist ein Wahrnehmungsspiel, bei dem man schnell identische kunterbunte Gegenstände finden muss. Das Spiel besteht aus 14 Kartenpaaren, bei denen ein Paar immer durch einen identischen Buchstaben gekennzeichnet ist. Diese werden vor dem spiel zusammengesucht und in 14 getrennten Stapeln bereitgelegt.

Auf jedem Kartenpaar sind immer die gleichen 15 Gegenstände abgebildet, nur sind sie immer anders angeordnet, und zwischen zwei Paaren gibt es nur einen Gegenstand, der auf den vier Karten identisch ist.

Kartenpaar BKartenpaar K  

 

Rechts und links sind zwei solcher Paare zu sehen.

Zu Spielbeginn werden zwei Kartenpaare mit etwas Abstand  offen auf den Tisch gelegt.

Nun suchen alle nach dem identischen Teil.

Wer glaubt, das Paar gefunden zu haben, ruft den Namen, und zeigt die beiden Gegenstände. Hat er recht, darf er sich eins der Paare (mit gleichem Buchstaben) nehmen. War die Vermutung falsch, muss er bei diesen vier Karten den Mund halten, und darf erst nach der Lösung wieder mitmachen. Ist die Lösung gefunden, wir ein neues Paar offen dazugelegt, und es geht von vorne los. Wer am Ende die meisten Paare hat, ist der Gewinner.

Die lustige Verpackung und die bunten Farben verlockten die Kinder, sofort mit dem Spiel anzufangen.
Das Spiel fordert eine hohe Konzentrationsfähigkeit, da die Gegenstände immer wieder kunterbunt durcheinandergewirbelt sind. Beim obigen Beispiel kommt zum Beispiel schnell die falsche Antwort Pullover. Er ist jedes mal auf dem Bild oben grün und unten blau, doch beim rechten Paar (K) steht er auf dem Kopf.

Schwer verständlich war, dass man nicht die beiden Karten, die die identischen Teile zeigen (wie bei Memory), sondern ein Paar mit gleichem Buchstaben nimmt.

Wurde das Spiel ohne Betreuung durch eine Erzieherin  gespielt,  kam es oft zum Abbruch, da die Kinder sich nicht so lange konzentrieren wollten. Spielte eine Erzieherin mit, kam diese Unlust nicht auf. Bei älteren Kindern gab es diese Probleme nicht.

Hier haben wir ein Spiel, das Wahrnehmung und Konzentration verlangt, es wird nicht einfach "vor sich hin" gespielt, sondern man muss schon etwas leisten, um Spaß und Erfolg zu haben. Kleinere Kinder brauchen hierzu die Unterstützung durch ältere Mitspieler, da sie sonst die Geduld nicht aufbringen. Spielen sie es häufiger, werden optische Wahrnehmung und Konzentration in spielerischer Form gestärkt. (bd)

Lösung
Lösung des Beispiels: Der Schmetterling
Steckbrief
Kunterbunt
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Reinhard Staupe Staupe Spiele 2 - 8 Spieler ab 5 Jahre ca. 15 Minuten Ulf Marckwort