Frisiert!

Die frisierten Mopeds fahren drei Runden im Kreis herum. Angetrieben werden sie durch Karten, die ihnen eine Geschwindigkeit von 1 bis 3 Feldern geben. Wenn die Zielreihe besetzt ist, fährt ein Moped weniger Felder oder auch gar nicht. Manche Zielfelder geben dem Moped einen Extraschub von zwei Felder.
In jeder Runde werden drei bzw. vier Karten mehr vom Stapel aufgedeckt als Spieler am Spiel teilnehmen. Das abgebildete Moped fährt gemäß der Geschwindigkeit. Sind genügend Karten aufgedeckt, nimmt der Startspieler die Karten auf die Hand. Eine der Karten wählt er aus und legt sie verdeckt vor sich ab. Sie ist jetzt ein Wettschein auf das abgebildete Moped. Die Karten reicht er weiter. Die nächsten Spieler nehmen sich auch einen Wettschein. Die Karten, die kein Spieler genommen hat, werden unter den Stapel gelegt.
Sobald drei Mopeds drei Runden gefahren sind, endet das Spiel. Für jeden Wettschein auf den Sieger gibt es drei Punkte, auf den Zweiten zwei und auf den Dritten einen Punkt. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.

Wir schauen überwiegend bei dem Rennen zu. Nur kurzzeitig greifen wir ein, wenn wir unseren Wettschein nehmen. Das Moped, auf das wir damit wetten, wird langsamer, denn diese Karte wird nicht mehr für eine Mopedfahrt aufgedeckt.
Ein Spieler hat gut auf die wenig beliebten Mopeds gesetzt und haushoch gewonnen. Trotz des nur kurzen Moments, an dem wir Einfluss nehmen, haben wir taktische Möglichkeiten. Das Spielgefühl spiegelt dies nicht wider. Wir fühlen uns zur Passivität verdammt. Deswegen wird es das Spiel schwer haben, noch öfter auf den Tisch zu kommen. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Friedemann Friese 2F 2 - 6 Spieler ab 10 Jahre ca. 25 Minuten Maura Kalusky