Punkte SalatPunkte Salat

Punkte Salat trägt seinen Titel zurecht: Auf der einen Seite der Karte ist angegeben, wie ich Punkte bekomme, auf der anderen Seite ist eines von sechs Gemüsen abgebildet. Jedes Gemüse gibt es 18 Mal, pro Spieler werden drei Gemüse jeder Sorte benötigt.
Die Karten werden in drei Stapel aufgeteilt und mit der Punkteseite sichtbar nebeneinandergelegt. Von jedem Stapel werden dann die beiden obersten Karten umgedreht und sind als Gemüse verfügbar.
In seinem Zug nimmt der Spieler entweder eine Karte mit Punkteseite oder zwei Gemüse und legt sie vor sich aus. Wenn er möchte, darf er zusätzlich eine vor ihm liegende Karte von der Punkte- auf die Gemüseseite drehen. Abschließend wird das Gemüse wieder aufgefüllt, indem zwei Karten von den Stapeln zu Gemüse werden.
Sind alle Karten verteilt, endet das Spiel. Jeder Spieler berechnet nun die Punkte aus seinen Punktekarten. Wer in Summe die meisten Punkte erzielte, ist Sieger.

Punkte Salat bereitet uns sehr viel Spaß. Die Regeln sind einfach und der Spielablauf flott. Die Wertungen sind leicht verständlich, weil es nur wenige Muster gibt. Die Vielfalt ergibt sich aus den Gemüsesorten und den vielen Kombinationen. So verläuft jedes Spiel anders, was bei Spielen mit so einfachen Konstruktionen selten ist.
Wenn gute Punktekarten ausliegen, hofft man, dass sie nicht zu Gemüse werden. Liegen richtige Gemüse aus, hofft man, dass sie niemand nimmt. So gibt es ein wenig Spannung bei jedem Zug.
Im Spiel hat man ein Gefühl dafür, wie es läuft. Läuft es, ist es gut. Läuft es nicht, ist das Spiel kurz genug, dass er nicht stört. Bei zwei und drei Spielern lassen sich mit den Karten gleich mehrere Spiele vorbereiten. Dann kommt es direkt zu einer Revanche.

Bei uns wurde der Punkte Salat sehr schnell zu einem beliebten Absackerspiel. Er gehört zu den besten Spielen mit kurzer Spieldauer in diesem Jahrgang.(wd)

Steckbrief
Punkte Salat
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Molly Johnson, Robert Melvin, Shawn Stankewich Pegasus 2 - 6 Spieler ab 8 Jahre 15 - 30 Minuten Dylan Mangini