Ersteindruck zu

Killercruise

Jemand schwört Rache. Er lädt uns zu einer Kreuzfahrt ein. Das Phantom hat sich im Unterdeck versteckt. Auf dem Oberdeck läuft ein Killer herum, der gnadenlos uns und die Passagiere umbringt, wenn er dazu die Gelegenheit bekommt. Um dies zu verhindern, müssen wir einerseits die Passagiere in Sicherheit bringen und andererseits das Phantom aufspüren. Dieses befindet sich im Unterdeck. Dort sind auch Hinweise versteckt.
Jeder Spieler hat vier Karten. Sie zeigen einen farbigen Schlüssel, eine Person und einen Raum. Um vom Oberdeck nach unten zu gelangen, müssen wir die Räume aufschließen. Dazu benötigen wir Schlüssel in vorgegebenen Farben. Passagiere wollen in bestimmte Räume gebracht oder von bestimmten Crew-Mitgliedern kontaktiert werden. Jedes Crewmitglied kann einen Passagier mitnehmen, wenn es sich bewegt. Ist es auf einer Karte abgebildet, kann sich das Crewmitglied immer in den Nebenraum begeben oder in den abgebildeten Raum. Befindet sich die Person bereits dort, kann sie in einen beliebigen Raum ziehen.
Erreicht der Killer einen Passagier, bringt er ihn um. Mit dem fünften Mord haben wir das Spiel verloren. Trifft der Killer auf ein Crew-Mitglied, verletzt er es. Das zweite Aufeinandertreffen endet dann ebenfalls tödlich. Wenn ein Spieler seinen Zug beendet, zieht er wieder auf vier Karten auf. Im Kartenstapel sind Killerkarten. Mit ihnen bewegt sich der Killer ein oder zwei Felder auf dem Kreuzfahrer, und es erscheinen ein oder zwei neue Passagier, die beschützt werden wollen.
Haben wir den Ort des Phantoms lokalisiert und ein Crew-Mitglied hingeschickt, gewinnen wir das Spiel.

Meine Mitspieler waren bereits in zwei Fällen gescheitert. Auch der dritte Anlauf war spannend. Das Team musste sich gut koordinieren, damit Räume aufgeschlossen und Passagiere beschützt werden können. Schlüssel können abgelegt und so anderen Spielern zugänglich gemacht werden. Auch muss auf das Tempo geachtet werden. Viele Karten spielen bedeutet auch, dass der Killer bessere Chancen hat, sich zu bewegen. Außerdem ist zu Beginn des Spiels ein Crew-Mitglied verschwunden. Dieses gilt es zusätzlich auf dem Mitteldeck zu finden.

Mit den beiliegenden 24 Fällen ist genug zu tun. Als begeisterter Kreuzfahrer möchte ich zwar keine Killer Cruise machen, aber spielen tue ich sie wieder gern.

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Sebastian Fitzek, Marco Teubner Moses 2 - 4 Spieler ab 12 Jahre ca. 30 Minuten Jörn Stollmann

Wurde bereits hier rezensiert.