Thematisch bauen wir in diesem Kennerspiel Rom auf. Spieltechnisch gibt es dazu acht Aktionen. Diese acht Aktionen werden zufällig über die Zeilen und Spalten des 16-Felder umfassenden Aktionsquadrates verteilt. Zu Beginn jeder Runde setzt der Startspieler den Kaiser in das Aktionsquadrat ein. Danach folgen die Spieler je drei Mal mit ihren Figuren, die dann jeweils die Aktionen in Spalte und Zeile auslösen. Die Stärke der Aktion bemisst sich dann aus den eigenen Figuren in einer Spalte bzw. Zeile, wobei der Kaiser für jeden Spieler zählt.
Zwei Beispiele für Aktionen: Ich bekomme Denar in Höhe meiner Stärke und darf anschließend meine Denare in Rohstoffe tauschen. Komplexer ist das Bergwerk: Dort darf ich ein Gebäude kaufen und entsprechend ein bis vier Einheiten platzieren. Dafür gibt es drei Bereiche, wobei der für Stärke 1 der größte und der für Stärke 3 der kleinste ist. Wegen der Größe brauche ich weniger Einheiten für eine Mehrheit im Bereich von Stärke 3. Diese bringt am Spielende Punkte, und zwar am meisten für den Bereich für die Stärke 3. Die anderen Aktionen führen zu einem runden Ablauf, denn jede hat ihren Wert.
Nach der fünften Runde folgt die Schlusswertung. Natürlich gewinnt, wer die meisten Punkte hat.
Nova Roma ist ein schönes Euro-Kennerspiel mit einem neuen Einsetzmechanismen. Die verbesserte Stärke zwingt dazu, die gleiche Aktion in einer Runde möglichst mehrfach zu machen. (wd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Stanislav Kordonskiy | Queen Games | 1 - 4 Spieler | ab 14 Jahre | 60 - 120 Minuten | Mihajlo Dimitrievski |