Pöppelkiste - Ersteindruck

Akropolis

Ich habe das Spiel zunächst online kennengelernt, indem ich auf Boardgamearena einige Partien absolviert habe. Auf der Berlin Brettspiel Con nutzte ich die Gelegenheit, Akropolis am Tisch zu spielen.

Jeder Spieler beginnt das Spiel mit einer Form, die aus vier Sechsecken besteht und ein paar Steinen, der Währung im Spiel. Sie zeigt eine Wertung für Wohnräume sowie drei Steinbrüche. Es werden zwei mehr Plättchen als Spieler mitspielen, ausgelegt. Jedes Plättchen besteht aus 3 Sechsecken. Reihum wählen die Spieler ein Plättchen, bezahlen es und bauen es in ihrer Auslage ein. Die Kosten eines Plättchens werden durch die Reihenfolge bestimmt. Das erste ist kostenlos. Jedes weitere kostet eines mehr als der Vorgänger. Am Ende jeder Runde führt der Startspieler einen zweiten Zug aus. Danach verbleibt ein Plättchen in der Auslage. Dieses nimmt für die folgende Runde die vorderste Position ein und wird somit kostenlos.
Bei Bau können die Steine aufeinander gebaut werden, sofern es einen kompletten Untergrund gibt. Für überbaute Steinbrüche gibt es Steine, mit denen bezahlt wird; der Rest verschwindet einfach. Dafür sind die höherliegenden Bauten in der Wertung wertvoller.
Sobald die Steine verbaut sind, kommt es zur Schlusswertung. Jede Bauwerksart wird für sich gewertet. Zum einen werden die Multiplikatoren addiert. Sie reichen von 1 (Wohnungen) bis 3 (Gärten). Dann wird geschaut, welche Gebäude in die Wertung kommen, z. B. dürfen Märkte nicht an andere Märkte grenzen. Hier werden alle Höhen der Gebäude addiert und dann mit dem Multiplikator multipliziert. Wer in Summe den höchsten Wert hat, gewinnt.

Beim Bau gibt es viel zu bedenken: die Höhe, die Grundfläche, genügend Steine für den Kauf, die richtige Auslage für die Gebäude. Wer damit gut klar kommt und hohe Werte in einigen der Gebäudearten erreicht, hat Chancen auf den Sieg. Fazit: Ein dreidimensionales Bauspiel, gut geeignet für Spieler, die gern Teile an- und aufeinander legen. (wd)