CardsCards

Der Anfang des SpielsIch bin ein neugieriger Mensch. So mag ich das Ungewöhnliche. Als ich die ersten Informationen zu Cards erhielt, klang es für mich sofort ungewöhnlich. Meine Neugierde war geweckt.
Die Partie deines Lebens lautet der Untertitel. Woher weiß es das Spiel, obwohl es mich nicht kennt? Allein die Spieldauer ist anders. Es kann über Woche, Monate, Jahre dauern. Ich bestimme das Spieltempo. Ich sitze auch nicht am Tisch. Außerdem spiele ich allein.
Das LochDas Spiel besteht aus beidseitig bedruckten Karten, Vorderseite schwarz, Rückseite weiß. Die Vorderseite enthält eine Anweisung, in welcher Situation die Karte umgedreht werden darf. Auf der Rückseite gibt eine weitere Aufgabe. Sie bestimmt, wann eine Karte erfüllt ist und somit zur Seite gelegt wird. Sobald alle Karten durchgespielt sind, endet das Spiel.

Das Ende des SpielsDas Besondere sind die Situationen, in denen die Karten den Spieler bringen. Ich habe derzeit erst eine einstellige Zahl von Karten "absolviert". Für diese Rezension habe ich das gemacht, was der Spieler nie machen sollte: Ich habe ein bisschen in die Zukunft geschaut. Viele Karten bewirken, dass ich über mich nachdenke, dass ich in ungewöhnliche Situationen komme, dass ich (harmlose) Dinge tue, die verrückt sind und die ich sonst vielleicht nicht machen würde.

Cards geht damit tiefer in mich hinein als es ein Aufbau-, Würfel- oder Partyspiel kann. Es ist eine Beschäftigung mit mir und meiner Umwelt. Es sind interessante Erfahrungen. Das Spiel kann natürlich nur einmal gespielt werden. Es ist eben Die Partie deines Lebens. (wd)

Steckbrief
Cards
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
René Haustein, Mathias Spaan Huch & friends 1 Spieler ab 16 Jahre keine Angabe René Haustein, Mathias Spaan