Ersteindruck zu

The Castles of Tuscany

Unsere Toskana besteht aus 30 Landschaftsfelder, für die die Planung bereits abgeschlossen ist. Wir beginnen die Bebauung mit einem Kastell. Die weitere Bebauung muss von hier ausgehen. Zum Start habe ich fünf Handkarten und ein Bonus.

In meinem Spielzug habe ich drei Möglichkeiten. Ich kann zwei Handkarten nachziehen, mit entsprechendem Bonus auch mehr. Ich kann mir ein Plättchen, das ich zur Bebauung benötige, nehmen. Normalerweise kann ich nur ein Plättchen lagern, es sei denn ich besitze einen entsprechenden Bonus. Das Plättchen ersetze ich von meinen persönlichen, verdeckten Nachlegestapel.
Als letzte Möglichkeit kann ich das gelagerte Plättchen verbauen. Dazu benötige ich zwei Handkarten für die Plättchen. Jede fehlende Karte kann ich durch zwei gleiche andere ersetzen oder durch einen Arbeiter. Schließe ich mit dem Bau ein Gebiet ab, das heißt, alle zusammenhängende Felder gleicher Farbe sind bebaut, bekomme ich grüne Siegpunkte (es gibt noch rote) in Abhängigkeit von der Größe. Außerdem bringt mir jedes Gebäude einen Vorteil, z. B. geben mir Städte einen weiteren Bonus und ein Kloster drei neue Handkarten. Hierüber kann ich auch Marmor, Arbeiter und Zugaben bekommen. Marmor erlaubt mir einen zusätzlichen Spielzug, Zugaben sind zufällige Vorteile wie Siegpunkten, Handkarten oder Marmor.
Jeder der drei Runden endet, wenn zum ersten Mal ein Spieler 7, 14 bzw. 21 Plättchen aufgedeckt hat. Die grünen Siegpunkte werden auf die roten addiert. Ansonsten bleiben sie unverändert. Am Ende gibt es noch rote Punkte für ungenutztes Spielmaterial. Wer dann die meisten roten Siegpunkte besitzt, ist Sieger.

Castles of Tuscany ist ein weiteres Mitglied der Burgund-Familie. Erkennbar ist dies am Thema und daran, dass jedes Gebäude eine Funktion hat. Der Bau-Mechanismus ist hingegen vollständig anders. Keine Würfel, dafür Karten und vor allem ein Mangel an Ablegeplätzen für Plättchen. Insgesamt ist es einfacher und deutlich schneller zu spielen als der große Bruder.

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Stefan Feld alea 2 - 4 Spieler ab 10 Jahre 45 - 60 Minuten Antje Stephan, Claus Stephan