Wir sind Piraten, die in fünf Runden sich erst ausrüsten und dann in See stechen. Für die Ausrüstung setze ich ein bis fünf Piraten von der aktuellen Kreuzung zur nächsten. Dort erhalte ich nützliche Dinge wie ein Segel, einen Matrosen, Geld, Proviant. Möchte ich einmal keine Piraten setzen, aber noch nicht in See stechen, kann ich einen Rum trinken.
Sobald alle Spieler ihre Piraten gesetzt haben, beginnt die Fahrt. Jeder Zug kostet ein Proviant. Zuerst steche ich in See und kann eine Strecke zurücklegen, die von meinen Segeln und Matrosen abhängt. Anschließend kann ich kämpfen, einen Turm einnehmen oder den Seebären treffen.
Oft hängt es dabei von den Waffen ab, was ich erreichen kann. Im Kampf wehrt sich der Gegner und ich benötige Würfelglück, um keine oder nur wenige Verluste zu erhalten. Die Einnahme eines Turmes ist ebenfalls von den Waffen abhängig. Je mehr Waffen der geforderten Art ich besitze, desto stärker verteidige ich den Turm gegen meine Mitspieler. Der Seebär letztendlich gibt mir Rum und verkauft Gegenstände – jede Runde andere.
Nach fünf Runde endet das Spiel mit vielen Punktwertungen. Unter anderem gibt es Punkte für besiegte Gegner und für besetzte Türme.
Nassau ist ein komplexes Spiel mit vielen Möglichkeiten. Bei der Ausrüstung ist jeder Spieler abhängig von den Mitspielern und trifft trotzdem seine Entscheidung. Die Fahrten sind dann geprägt von Taktik, aber nicht vollständig berechenbar. Würfel bei den Kämpfen und die Mitspieler bei den Türmen können den Erfolg zunichtemachen, ohne dass das Spiel aggressiv ist. (wd)
Autoren | Verlag | Spieler | Alter | Spieldauer | Gestaltung |
Stefan Feld | Queen Games | 2 - 4 Spieler | ab 14 Jahre | 90 - 120 Minuten | Klemens Franz |