Tucana Builder

Zum Start stellt jeder Spieler sechs Häuser (je zwei gelbe, rote und blaue) nach Vorgabe einer Karte an den Rand seines Spielplans. Außerdem werden für alle Spieler sechs Plättchen, die Tukane (farblos), Raubtiere Pumas (gelb), Schlangen (rot) und Affen (blau) auf zufällig bestimmte Felder gelegt.

Danach werden zwei Durchgänge zu je zwölf Zügen gespielt. In jedem Spielzug wird eine Karte mit einer Landschaft aufgedeckt. Danach nimmt jeder Spieler ein verdecktes Plättchen aus dem Vorrat und platziert es offen auf ein Feld mit der aufgedeckten Landschaft. Ein Plättchen zeige eine Verbindung und Tiere oder eine Abzweigung ohne Tiere. Am Ende jedes Durchgangs gibt es einen Punkt pro Tier, wenn es eine Verbindung zu einem gleichfarbigen Haus gibt. Tukane geben den Punkt für jedes Haus. Abschließend werden die Punkte zusammengezählt, wobei die Punkte der schwächsten Farbe verdoppelt werden.

Der Aufbau ist zufällig, aber für alle Spieler gleich. Der Spielablauf ist simple: Karte aufdecken, Plättchen nehmen und auf ein Feld nach Vorgabe der Karte legen. Leicht zu spielen ist es nicht, denn es gibt viele Möglichkeiten und die Ungewissheit, welche Plättchen noch gezogen werden. Ein Joker befreit in jedem Durchgang einmal von der Vorgabe der Karte. Damit gibt es noch weitere Möglichkeiten: Wann setze ich den Joker ein? Wohin lege ich ein Plättchen damit?

Erster Eindruck: Ein Spiel mit simplen Regeln, viel Tiefgang und einer einfachen Auswertung. Das ist ein Konstrukt, das zur Erforschung eines Spiels anregt. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Eilif Svensson, Kristian Amundsen Østby Pegasus 1 - 5 Spieler ab 8 Jahre 20 - 40 Minuten Gjermund Bohne, Yan Moussu

Wurde bereits hier rezensiert.