Furnace

Im Zeitalter der Industrialisierung entstehen viele Fabriken. Im Spiel sind es 36, die Kohle, Erz oder Öl produzieren, tauschen oder verkaufen. Dabei hat jede Fabrik zwei Funktionen, eine sofort nach dem Erwerb, die zweite erst nach einer Modernisierung.

Jeder Spieler besitzt eine Startfabrik, die einen Verkauf und eine Modernisierung ermöglicht, sowie vier Bietscheiben im Wert von 1 bis 4.
In vier Durchgängen werden Fabriken ausgelegt, je mehr Spieler, desto mehr Fabriken. Reihum legen die Spieler eine ihrer Scheibe zu einer Fabrik. Dabei darf ein Spieler nur eine Scheibe zu einer bestimmten Fabrik legen und die muss einen anderen Wert haben als alle bereits dort liegenden. Nachdem alle Scheiben platziert sind, bekommt der Spieler, der die Scheibe mit dem höchsten Wert gelegt hat, die Fabrik. Alle anderen dürfen eine Förderung genannte Aktion so oft ausführen, wie der Wert ihrer (unterlegenden) Scheibe beträgt.
Danach nimmt der Spieler jede Fabrik einmal in Betrieb und vermehrt somit seine Rohstoffe und sein Kapitel. Nach vier Durchgängen endet das Spiel. Der Spieler mit dem größten Kapitel gewinnt.

Furnace gefiel im ersten Spiel so gut, dass direkt ein zweites folgte. Da wir für die Fabriken Produktionsketten aufbauen müssen, ist genau zu überlegen, auf welche Fabriken geboten wird. Oft ist die Förderung vorteilhafter als der Besitz einer Fabrik. Hier haben wir einen Bietmechanismus, bei dem es keine Verlierer gibt, sondern nur Gewinner. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Ivan Lashin Kobold Games 2 - 4 Spieler ab 10 Jahre 30 - 60 Minuten Oleg Yurkov, Sergey Dulin , Vadim Poluboyarov, Maria Ivanova, Egor Zharkov, Ilya Konovalov