Zombicide - zweite Edition

Wir sind Überlebende einer Zombie-Apokalypse. Zombies gibt es in Massen. Alle wollen sie uns die Finger bekommen und töten.

Für Zombicide gibt es 25 Szenarios. Wir spielten das Kennenlernszenario, das einen kleinen Aufbau hat. Wir sollten zwei Kisten mit Waffen an uns nehmen und zwei weitere Zielpunkte besuchen. Kisten und Ziele befinden sich in Häusern, deren Zombie-Bewohner wir erst sehen, wenn wir die Tür öffnen.
In einem Zug bewegen wir uns zuerst, dann die Zombies. Überwiegend laufen, suchen und kämpfen wir. Für alles gibt es verschiedenen Ausprägungen, zum Beispiel Fern- und Nahkampf. Über den Kampferfolg entscheiden Würfel. Bei hohen Würfen stirbt ein Zombie, niedrige enden schon mal in Friedly Fire.
Die Zombies agieren automatisch und simpel. Sie verwunden einen Überlebenden, wenn sie mit ihm zusammenstehen. Ansonsten laufen sie auf die Überlebenden zu. Danach erscheinen neue Zombies. Bei jeder Kiste, jedem Ziel und jedem getötetem Zombie steigt das Adrenalin des Überlebenden. Über den höchsten Adrenalinspiegel der Überlebenden wird ermittelt, wie viele neue Zombies kommen.

Zombicide entspricht meinen Erwartungen: Laufen, überlebenswichtige Dinge finden und Zombies töten, Zombies töten und nochmals Zombies töten. Das war nicht eintönig, sondern spannend, weil die Zombies uns keine Verschnaufpausen gönnen und der Zufall der Karten für stetige Ungewissheit sorgt.
Wir haben einen katastrophalen Fehler gemacht. Der Zufall hat uns sofort in die Niederlage geschickt. Wir haben den Zug zurückgedreht, um das Szenario weiterzuspielen Mit Erfolg und Lerneffekt.
Selbst zu zweit haben wir viel überlegt, agiert, gezittert. Das Einstiegsszenario hat Lust auf mehr gemacht. Szenarien gibt es genug. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Raphaël Guiton, Jean-Baptiste Lullien, Nicolas Raoult CMON 1 - 6 Spieler ab 12 Jahre ca. 60 Minuten Édouard Guiton