Alles auf 1 Karte

Jeder Spieler bekommt zwei Karten. Diese zeigen fünf Reihen in verschiedenen Farben und in unterschiedlicher Länge. Zwei sind speziell markiert.

In einem Zug würfelt ein Spieler fünf Farbwürfel. Die Farben korrespondieren zu denen auf den Karten, wobei eine Farbe auf jeder Karte fehlt. In bekannter Form dürfen Würfel herausgelegt und nochmal gewürfelt werden. Nach drei Runden steht das Ergebnis fest.

Das komplette Ergebnis wird nun von jedem Spieler auf eine seiner beiden Karten angewendet. Sind in einer Farbreihe noch mindestens so viele Kästchen frei, wie die Anzahl der Würfel in der Farbe beträgt, darf er sie ankreuzen, anderenfalls verfallen die Würfel dieser Farbe.
Sind bei einer Reihe drei Reihen vollständig angekreuzt, kommt es zur Wertung. Jede vollständige Reihe bringt so viele Punkte, wie sie Kästchen besitzt. Zusätzlich gibt es zwei Punkte, wenn eine Reihe mit Stern fertig gestellt wurde, fünf für beide Reihen. Für die gewertete Karte zieht der Spieler eine neue Karte.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler seine vierte Karte gewertet hat. Auf allen Karten zählen noch die vollständigen Reihen, es gibt aber keine Bonuspunkte mehr.

Auf uns wirkte der Ablauf teilweise beliebig. In eigenen Zug kann ich das Würfeln beeinflussen, in denen meiner Mitspieler habe ich lediglich die Entscheidung zwischen meinen beiden Karten. Das Spiel hat ein Dilemma. Auf der einen Seite ist es schön, wenn es flott gespielt wird, auf der anderen muss ich auf die Karten der Mitspieler schauen, um für sie günstige Würfe zu vermeiden. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Steffen Benndorf Nürnberger Spielkarten 2 - 4 Spieler ab 8 Jahre ca. 20 Minuten Christian Opperer