tiptoi: Rekorde im Tierreich memorytiptoi: Rekorde im Tierreich memory

Memory - jeder kennt das Spiel bei dem man aus vielen verdeckten Kärtchen zusammengehörige Paare sucht. Nun kommt es nicht nur auf das Auge an. Im Rahmen der tiptoi-Reihe erschien ein "Rekorde im Tierreich Memory.

Die Plättchen sind etwas größer als gewohnt und man kann es wie ein normales Memory spielen. Doch mit Hilfe des Stiftes tun sich andere Welten auf. Nun gibt es neue Möglichkeiten Memory zu spielen. Allen ist gemeinsam, dass zu Beginn die Plättchen verdeckt ausgelegt werden.

AdlerDie erste Variante erleichtert das Spiel, denn man darf einmal in seinem Zug die Rückseite eines Plättchens antippen und erhält einen Hinweis zum Tier auf der Rückseite. Hat man mit Hilfe eines Hinweises nun das Paar gefunden, darf man nicht noch einmal suchen. Diese eindeutigen Hinweise können auch in der zweiten Variante zum Zuge kommen.

Die zweite Variante ist ein Soundmemory. Hier werden die Plättchen nur angetippt, und es ertönt je nachdem welche Spielweise man gewählt hat, entweder ein eindeutiger Hinweis oder ein Geräusch. Der Stift bestätigt dann, ob die beiden Tiere übereinstimmen. Erst dann wird das Paar aufgedeckt.

SeepferdchenDie dritte Variante ist nur etwas für erfahrene Spieler. Es wird wie in Variante zwei gespielt, nur erhält man keine eindeutigen Hinweise. So gibt es zum Beispiel sowohl beim Pfeilgiftfrosch als auch beim Känguru den Satz "Hier liegt ein Tier, das gut springen kann". Hier muss man jetzt kombinieren, um zu erraten, welches Tier hier liegt. Eine weitere Option ist in dieser Variante, dass statt eines Hinweises die Erlaubnis kommt, das angetippte Plättchen kurz umzudrehen.

Anfangs dachte ich Memory ist memory, aber das war weit gefehlt. Oft bin ich mir zwischen zwei Plättchen nicht sicher, welches denn nun richtig ist: Dann kann ich ohne großen Verlust einmal ab testen, welches es denn sein könnte. Das Soundmemory mit Geräuschen kam bei meinen Testgruppen besonders gut an, wobei einige Geräusche sehr gut, andere sehr schwer zu unterscheiden sind. Nach einigen spielen waren die eindeutigen Hinweise klar, und oft wurde von den Kindern dann schon laut das Tier genannt. Schwierigkeiten machte die letzte Variante. Hier reagierten die Kinder oft ärgerlich, wenn trotz gleicher Ansage des Stiftes dann der Brummton für "kein Paar" kam.

CamäleonDas Spiel ist ein memory doch es fordert und fördert die Kinder in vielerlei Hinsicht. Die erste Variante erleichtert das Spiel, Soundmemory fordert genaues Hinhören und in der schweren Variante müssen aus den verschiedenen Aussagen Schlüsse auf das Tier gezogen werden; hier wird also auch logisches Denken verlangt.
Außerdem werden wie man bei tiptoi erwartet, auf Wunsch Informationen über die Tiere gegeben. Da die meisten Tiere den Kindern nicht vertraut sind, wird diese Möglichkeit am Anfang gern genutzt. Sie kann auch während des Spieles verwendet werden. So ließen die Kinder sich gern sagen, welches Tier sie gerade gefunden hatten. Oft wurde ich dann auch noch nach weiteren Informationen zu den Tieren gefragt.

Ich habe das Spiel einigen Erwachsenen gezeigt. Auch diese fanden das Spiel wie ich sehr reizvoll und hörten sich gern die Geräusche und Sachinformationen an. Viele der Informationen muss man nicht unbedingt haben, da sehr viele exotische und unbekannte Tiere eingebunden sind. Dies zeigt dafür die Vielfalt der Natur und bringt viele zum Staunen. Wenn ich schon einen Stift besitze und meine Kinder noch kein Memory haben oder dieses gern spielen, ist das tiptoi-memory eine sehr gute Anschaffung. (bd)

Steckbrief
tiptoi: Rekorde im Tierreich memory
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Torsten Landsvogt Ravensburger 1 - 4 Spieler ab 5 Jahre keine Angabe ideo, Serviceplan, Kinetic DE Ravensburger, Buck Design, mauritius images