Wie die WombatsWie die Wombats

Die Wombats halten viele Versammlungen ab. Unsere Aufgabe ist es, sie in die korrekte Reihenfolge nach ihrer Teilnehmerzahl zu bringen. Die 65 Karten, die Wombats-Mengen von 11 bis 75 Tiere zeigen, werden für die fünf Durchgänge in Stapeln von 11 bis 15 Karten aufgeteilt. Mit dem kleinsten Stapel wird begonnen. Eine Zielkarte zeigt an, wie die Karten ausgelegt werden sollen. Durch Pfeile sind Reihen und Spalten gekennzeichnet, die gewertet werden. Hier sind die Wombats so auszulegen, dass ihre Anzahl steigt.

Zu Beginn der fünf Durchgänge wird eine Zielkarte aufgedeckt und die Sanduhr gestartet. Danach breitet ein Spieler die Karten aus. Reihum legt nun jeder eine Karte in das Spielfeld, wobei er möglichst die aufsteigenden Reihen und die Vorgabe für das Spielfeld beachtet. Erkennt ein Spieler seiner Meinung nach einen Fehler, so kann er eine Karte in die Auslage zurücklegen oder zwei Karten tauschen. Dabei ist die Sanduhr im Auge zu behalten. Ist sie abgelaufen, gibt es viele Minuspunkte für das Umdrehen, bei einer noch laufenden sind es wenige. Sobald alle Karten liegen und die Spieler entscheiden, dass der Durchgang beendet ist, wird gewertet.
Dazu werden alle Karten auf die Rückseite gedreht. Dort steht die jeweilige Anzahl. Stimmt die Reihenfolge der Karten nicht, so gibt es einen Minuspunkt. Gab es maximal einen Fehler im Durchgang, gibt es Punkte, im ersten Durchgang einen, dann zwei, bis es im letzten fünf sind. Diese werden verdoppelt, wenn die Spieler mit der Länge einer Sanduhr auskamen. Nach fünf Runden kennt die Gruppe ihr Ergebnis.

Dieses kooperative Spiel sieht leicht aus, erfordert aber eine hohe Aufmerksamkeit. Zum einen muss die Auslage berücksichtigt werden, zum anderen ist ein Blick auf die Sanduhr lohnend. Sie sorgt für Zeitdruck. So kostet Zögern wertvolle Zeit, die ohnehin knapp bemessen ist. Einen Durchgang mit nur einer Sanduhr korrekt zu bestreiten, kommt selten vor. Selbst mehrere Fehler in einem Durchgang sind keine Seltenheit.

Das Spiel fördert schnelle Entscheidungen und gute Teamarbeit. Nur dann gelingt es, die Wombats gut und vor allem schnell genug zu sortieren. Es hängt von den Spielern ab, wie viel Spaß ihnen dieses hektische Sortieren bringt. Bei uns war das oft der Fall. Einschränkung war allerdings, dass das Spiel nicht zu häufig auf den Tisch kommt. So sind wir zu den schwereren Aufgaben, bei denen nur Wombats in Rot bzw. Weiß gelten, nicht mehr gekommen. (wd)

Steckbrief
Wie die Wombats
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Thomas Schneider-Axmann Zoch 1 - 6 Spieler ab 8 Jahre ca. 20 Minuten Dennis Lohausen