Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

Die Erde ist ein Quadrat aus 81 Feldern. Das mittlere Feld jeder Seite ist ein Vulkan. Einer der vier Vulkane wird zum Eingang, die anderen sind potenzielle Ausgänge. Sie können nur benutzt werden, wenn wir am Mittelpunkt der Erde, dem zentrale Feld des Quadrates, waren. Unsere Aufgabe ist es, einen Weg vom Eingang über den Mittelpunkt zu einem Ausgangsvulkan zu bauen.

Dazu werden jede Runde zwei Karten aufgedeckt. Eine Karte gibt an, in welche Reihe oder Spalte wir zeichnen müssen. Die andere zeigt einen Weg, einen Fund oder eine Gefahr, Bei einem Weg zeichnen wir eine Kurve oder eine Gerade ein. Bei einem Fund wird dieser eingetragen. Erreichen wir ihn, bringt er und Punkte und bildet für den Weg eine Kreuzung. Bei einer Gefahr geben wir unseren Zettel einem Nachbarn. Er streicht ein leeres Feld durch, wobei die Felder um den Eingang, um den Mittelpunkt und um die Ausgänge nicht gewählt werden dürfen.
Ist der kleinere Kartenstapel aufgebraucht, verbrauchen wir ein Wasser, einen der möglichen Funde. Haben wir keins, scheiden wir aus. Ist der größere leer, bricht einer der drei Ausgangsvulkane aus und dieser Ausgang ist verschüttet.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler seine Route gelegt hat. Er bekommt dafür reichlich Punkte. Trotzdem kann ein anderer Spieler mehr Punkte durch viele Funde gemacht haben und gewinnen. Scheiden alle bis auf einen Spieler durch Wassermangel aus, gewinnt der Überlebende. Brechen die drei Vulkane aus, gewinnt von den Spielern, die den Mittelpunkt erreicht haben, der mit den meisten Punkten.

Das Spiel ist spannend. Der Zufall durch die Karten baut einen Spannungsbogen auf. Dazu hat der Spieler reichlich Entscheidungsmöglichkeiten. Das Spiel hinterlässt einen guten ersten Eindruck. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Alberto Millán Game Factory 1 - 6 Spieler ab 10 Jahre 20 - 30 Minuten Pedro Soto