Die Kartographin

Schon der Name zeigt die Verwandtschaft zu Der Kartograph auf. Vieles ist ähnlich, nichts ist gleich.

Wir bekommen in diesem Flip & Write eine Landschaft, die aus fünf Gebirgen und ansonsten weißen Flecken besteht. In einem Jahr haben wir die Gegend erschlossen und kartographiert. Es gibt vier Jahreszeiten und vier Aufgaben. Am Ende jeder Jahreszeit werden zwei gewertet.
Karten zeigen, was wir in unsere Karte eintragen dürfen: Entweder gibt es zwei Landschaften mit einer Form oder eine Landschaft mit zwei Formen. Vom Doppelten wählen wir eins aus und zeichnen dann die (gewählte) Form mit der (gewählten) Landschaft in unsere Karte ein. Ist die Form besonders klein, bekommen wir dazu noch ein Gold. Das gibt es auch, wenn wir eines der Gebirge an allen Seiten kartographiert haben.

Jede Karte verbraucht 0 bis 2 Zeiteinheiten, jede Jahreszeit dauert 6 bis 8. Sind die vergangen, kommt es zur Wertung. Es gibt die Punkte aus den beiden Aufgaben und für jedes Gold sowie Abzüge für Monster. Monster sind spezielle Karten, bei denen ein Mitspieler das von Monstern besetzte Gebiet einträgt. Bei einer Wertung gibt jedes freie Feld neben einem Monster einen Minuspunkt. Gegen Monster können wir uns mit Helden wehren, denn diese vernichten Felder mit Monstern. Nach vier Jahreszeiten endet das Spiel. Wer in Summe am meisten Punkte erzielt hat, ist Sieger.

Es ist das Spielgefühl des Kartographen. Die Aufgaben sind umfangreicher, die Formen anders. Als großer Fan des Kartographen freut es mich, neue Aufgaben, neue Karten und kleine neue Innovationen vorzufinden. Es ist eine Variante, die mich das Spiel neu erleben lässt. Deshalb Daumen hoch. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
John Brieger, Jordy Adan Pegasus Spiele 30 - 45 Spieler ab 10 Jahre 1 - 100 Minuten Lucas Ribeiro

Wurde bereits hier rezensiert.