Gutenberg

In Gutenberg leiten wir über sechs Runden eine Buchdruckerei. In verschiedenen Phasen erhalten wir Aufträge, Tinte, Spezialisierungen, Verbesserungen (dargestellt durch Zahnräder) und Günste. Die Planung geschieht parallel mit Hilfe von Planungsmarkern. Wer auf eine Aktion mehr Marker gesetzt hat, beginnt, bei Gleichstand der Startspieler. Zum Ausgleich haben die Spieler hinten in der Reihenfolge mehr Marker.
In den einzelnen Phasen wählen die Spieler dann aus, was sie gernhätten. Aufträge erfordern Lettern und optional Tinte und Spezialisierungen. Tinte wird danach für Geld eingekauft. Anschließend erfolgt die Spezialisierung, entweder zwei gemäß der gewählten Karte oder eine beliebige.
Die Zahnräder sind ein Grundbestandteil der Druckerei. Auf ihr sind drei Sektoren. Jedes der bis zu drei installierten Zahnrädern gibt in jeder Runde einen Bonus, der durch eine Drehbewegung am Anfang der Runde ständig wechselt. Abschließend gibt es eine Gunst: Auftrag, Geld, Tinte, Spezialisierung oder Siegpunkte, sofern dafür die Voraussetzungen erfüllt werden.
Zum Abschluss einer Runde dürfen Aufträge erfüllt werden. Dafür gibt es Geld. Wer die richtige Tinte einsetzt und/oder die richtige Spezialisierung erlernt hat, bekommt Siegpunkte. Erfüllt man beide, gibt es einen Extrabonus.

Natürlich ist Gutenberg ein Optimierspiel. Es ist sehr gradlinig, weil in allen Schritten klar ist, wofür das Erworbene benötigt wird und eingesetzt werden kann. Da die Planung parallel stattfindet, gibt es quasi keine Downtime. Die weiteren Schritte sind mehr Ausführung. Die kleinen Entscheidungen sind meist schnell zu fällen, weil die Überlegungen bereits in der Planung stattfanden. Das erste Spiel machte Lust auf mehr. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Katarzyna Cioch, Wojciech Wiśniewski Huch! 1 - 4 Spieler ab 12 Jahre 60 - 120 Minuten Rafał Szłapa