Die verlorenen Ruinen von Arnak -
Die Expeditionsleiter

Die verlorenen Ruinen von Arnak gewannen viele Preise, unter anderem den Deutschen Spielepreis. Daher verwundert es kaum, dass es nun eine Erweiterung gibt. Natürlich beinhaltet sie neue Gegenstände, Artefakte, Totems. Orte und Wächter. Dies sorgt für ein wenig Abwechslung.
Zwei neue Tempel, der Affen- und der Echsentempel, gestalten das Spiel schon deutlich anders. Im Affentempel, den wir gespielt haben, liegt unter anderem ein Artefakt aus, dass durch die Lupe aktiviert wird. Im Echsentempel befindet sich hingegen ein Wächter, der besiegt werden muss. Es gibt neue Kosten zwischen den Ebenen und auch neue Belohnungen. Hier mussten wir uns schon deutlich mehr anpassen als beim allgemeinen Material.
Wirklich herausfordernd sind die Expeditionsleiter, von denen es sechs gibt. Wir spielten die Falknerin und die Forscherin. Jeder Leiter und jede Leiterin hat zu Beginn einen eigenen Kartensatz, der wie üblich mit zwei Furchten angereichert wird. Auch die Aktionsmöglichkeiten sind anders. So kann die Falknerin mit Spezialkarten, Totems und besiegten Wächtern ihren Falken fliegen lassen, der ihr Belohnungen bringt. Die Forscherin hingegen besitzt nur einen Abenteurer, den sie dafür unter Aufwendung von Süßigkeiten versetzen kann.

Erst einmal mussten wir uns in unsere Leiterinnen hineinversetzen, ihre Stärken kennen lernen und sie nutzen. Der asymmetrische Start lässt die Spieler unterschiedlich agieren und ist sehr reizvoll. Bei sechs Exeditionsleiter gibt es hier genügend Stoff zur Erforschung.
Obwohl wir Arnak gut kennen, war es anstrengend. Die Erweiterung hebt das Spiel von Kenner- auf das Expertenniveau. Für Fans von Arnak ist es genau das Richtige. Die Reise geht weiter. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Michaela “Mín” Štachová, Michal "Elwen" Štach Czech Games Edition 1 - 4 Spieler ab 12 Jahre 30 - 120 Minuten Ondřej Hrdina, Milan Vavroň, Jiří Kůs, Jakub Politzer, František Sedláček, Štěpán Drašťák

Wurde bereits hier rezensiert.