Fiesta de los Muertos

In Fiesta de los Muertos (spanisch: das Fest der Toten) geht es darum, eine verstorbene, berühmte Persönlichkeit oder fiktive Figur zu erraten. Jeder Spieler bekommt eine Karte, auf der der Name einer solche Person steht und schreibt ihn auf eine Tafel. Der Name wird durch eine Klappe zugedeckt. Dann schreibt er eine Assoziation, bestehend aus einem Wort zu diesem Namen auf das sichtbare Feld und gibt sie dem Spieler zu seiner linken. Dieser lies das Wort, wischt es aus und ersetzt es durch eine neue Assoziation.

Nachdem eine Tafel durch vier Hände gegangen ist, werden sie eingesammelt, gemischt und sichtbar ausgelegt. Gleichzeitig werden die Karten eingesammelt, auf acht Stück durch Karten von Nachziehstapel angereichert, ebenfalls offen ausgelegt und mit einer Nummer versehen. Jeder Spieler ordnet nun jeder Tafel einen Toten zu. Die Spieler gewinnen, wenn sie im Schnitt jeder drei korrekte Zuordnungen vornehmen.

Wir haben das Spiel zu viert gespielt. Es ist spannend und erfordert ein wenig Überlegung. Unter anderem erhielt ich den Begriff Ring und änderte ihn in Hochzeit. Am Ende konnte ich durch mein Wissen folgern, dass die Kirche zu J.R.R. Tolkien gehörte.

Wir hatten eine Mitspielerin, die nur sehr wenige Personen kannte. Im ersten Spiel schlug sie die Persönlichkeiten im Internet nach; im zweiten benutzten wir nur markierte Karten. Sie nennen besonders bekannte Persönlichkeiten. Das zeigte uns, dass für das Spiel Grundkenntnisse über Persönlichkeiten vorhanden sein sollten. Ich freu mich schon auf die Zeit, wenn wieder in größeren Gruppen gespielt werden kann, denn das Spiel ist mit bis zu acht Spielern spielbar. Dann wird es Tafeln geben, zu denen ich nichts weiß. (wd)

Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Antonin Boccara Game Factory 4 - 8 Spieler ab 12 Jahre ca. 15 Minuten Margo Renard, Michel Verdu

Wurde bereits hier rezensiert.