Zu jeder Bohnensorte gibt es vier Gebäude. Jedes
Gebäude erlaubt eine Ausnahmeregel zu den normalen Bohnanza-Regeln.Als
Beispiele gibt es für die oft vorhandenen Bohnensorten verbesserte
Bohnometer und für einige Sorten spezielle Bohnenfelder, auf der nur
eine bestimmte Sorte angebaut werden kann. Die Gebäude werden mit den
Bohnentalern erworben, und zwar immer mit Talern, die durch die Ernte einer
bestimmten Bohnensorte gewonnen wurden. Für jede Bohnensorte gibt es
Gebäude im Wert von einem bis vier Talern. Am Ende des Spiels zählen
die Spieler zu den Bohnentalern auch den Wert der Gebäude hinzu. Manche
Gebäude geben auch noch einen Bonus auf die Taler. Wie immer gewinnt
der Spieler mit den meisten Talern.
In Mutabohn wird eine Anbauregel von Bohnanza geändert.
Felder dürfen nun nicht mehr nur sortenrein bepflanzt werden, sondern
die Felder dürfen nach und nach entwertet werden. Dazu darf auf eine
Bohnensorte die nächst wertlosere angepflanzt werden, z. B. darf auf
eine Gartenbohne eine rote Bohne gelegt werden oder auf eine Saubohne eine
Feuerbohne. Wird dann ein Feld geerntet, so zählt das Bohnometer der
letzten Karte, also der wertlosesten Bohne. Damit die Entwertung nicht nur
finanzielle Nachteile hat, gibt es die Mutationskarten. Diese zeigen bestimmte
"Muster" der Entwertung, z. B. erst eine Bohne, dann zwei der nächsten
Sorte und dann noch einmal zwei der dann nächst wertloseren Sorte. Hat
man diese Art der Entwertung auf einem seiner Felder durchgeführt, ist
die Mutation geglückt und bringt einige Bohnenpfennige, die bei der
Endabrechnung zu den Bohnentalern hinzugezählt werden.
Wie der Titel schon andeutet, kommen hier zu den normalen
(männlichen) Bohnen, noch weibliche Gegenstücke ins Spiel. Diese
sind von besonderer Bedeutung, weil sie ein verbessertes Bohnometer aufweisen.
Die neue Sort Schminkbohne verhilft leichter zu einem dritten Bohnenfeld
und erlaubt später den Diebstahl von Bohnentalern. Aber die Freude
über den frühen Kauf eines dritten Bohnenfeldes wird durch das
Quotenfeld getrübt: hier kann nur geerntet werden, wenn mindestens eine
Böhnin angepflanzt wurde. Neu bei Ladybohn ist der Nachziehmechanismus
und die beiden Fächer. Karten nachziehen tut nun nicht mehr nur der
aktive Spieler, sondern immer alle Spieler eine Karte. Neu sind auch die
Fächer, einer besteht aus vier, der andere aus sechs Karten. Zu jedem
beliebigen Zeitpunkt des Spiels dürfen sie Spieler ihre Handkarten mit
einem Fächer tauschen, vorausgesetzt, sie haben genauso viele Karten
auf der Hand wie der Fächer Karten aufweist.