Exit - Die verlassene HütteExit - Die verlassene Hütte

Wir fahren mit dem Auto. Eine Panne stoppt unsere Weiterfahrt. Wir schauen uns um und entdecken eine Hütte, in der wir wohl die nächste Nacht verbringen werden.

Mit dieser Geschichte, die mich stark an den Beginn der Rocky Horror Picture Show erinnert, beginnt Exit - die verlassene Hütte. Wer die Grundidee kennt, weiß, wie es weitergeht. Die Spieler werden in der Hütte eingesperrt. Entkommen können sie nur, wenn sie die gestellten Rätsel lösen.

LösungskartenJedes Rätsel öffnet einen Gegenstand, der sich in der Hütte befindet. So gelangen die Spieler an neue Informationen und an weitere Rätsel. Mal sind es Texte, die richtig interpretiert werden müssen. Dann wieder sind Labyrinthe zu durchschreiten. Andere Aufgaben erfordern wieder andere Denkweisen. Allen Rätseln gemein ist, dass sie logisch zu lösen sind.

LösungsscheibeWenn die Gruppe nicht weiterweiß, kann sie sich Hilfe holen. Zu jedem Rätsel gibt es eine dreistufige Hilfe in Form von Karten. Der erste Tipp nennt die Voraussetzungen, unter denen das Rätsel zu lösen ist, und gibt ein paar generelle Hinweise. Beim zweiten Tipp gibt es präzise Anweisungen. Die dritte Hilfe ist keine Hilfe mehr, sondern die Auflösung. Am Ende gibt es eine Bewertung für die Gruppe. Je weniger Zeit die Spieler für das Entkommen benötigte und je weniger Hilfe sie in Anspruch nahm, desto mehr Sterne gibt es für die Leistung.

Nach dem Spiel sind die Rätsel bekannt und Teile des Spiels zerstört. Was bleibt sind ein bis zwei Stunden Rätselspaß. Nach meiner einzig möglichen Erfahrung waren fünf Personen zu viel. Das nächste Exit-Abenteuer wird mit weniger Spielern angegangen. Ansonsten waren die Rätsel nicht neu und dennoch unterhaltsam. Es ist weniger ein Spiel, sondern eher ein Kinobesuch mit einem Kurzfilm, dessen Inhalt ich selbst erlebe. (wd)

Steckbrief
Exit - Die verlassene Hütte
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Inka Brand, Markus Brand Kosmos 1 - 6 Spieler ab 12 Jahre 45 - 90 Minuten Franz Vohwinkel