Sparito!

Gedächtnisspiele gibt bei den Kinderspielen viele, doch mit Sparito! findet sich hier ein kleines Juwel aus diesem Bereich. Das Thema ist einfach. 16 Tierkinder spielen zusammen. Drei davon verstecken sich. Wer weiß, welches die drei Ausreißer sind?

Jeder Spieler bekommt zu Beginn des Spieles eine Holztafel, auf der die Tiere abgebildet sind. Nun werden die 16 Karten aus Karton als verdeckter Stapel gemischt und drei der Karten werden verdeckt beiseite gelegt. Nun deckt ein Spieler nacheinander die verbliebenen 13 Karten auf und legt sie wieder und einen neuen Stapel.
Hat man alle verbliebenen Kärtchen gesehen, markiert jeder Mitspieler auf seiner Holztafel die Tiere, von denen er glaubt, dass er sie nicht gesehen hat, das heißt diejenigen, die vermutlich beiseite gelegt wurden. Haben alle dies getan, werden die drei Karten aufgedeckt, und jeder Spieler bekommt pro richtiger Antwort einen Punkt . Diese werden auf der eigenen Holztafel markiert, indem man einen Holzperle, die an einem Gummiband, das quer über die Tafel läuft, um die entsprechende Anzahl Markierungen weiterschiebt. Nach drei Runden hat derjenige gewonnen, der die meisten Punkte ergattern konnte.
Es werden in der Regel viele Varianten, wie man das Spiel noch spielen kann, genannt. Je nach Spielerwunsch kann man die Karten langsamer oder schneller, mit und ohne Nennung des Namens, mit typischen Geräuschen..... und in Kombinationen dieser Varianten aufdecken.

Schon die Aufmachung des Spieles hat hohen Aufforderungscharakter. Liebevoll gezeichnete, farbige Holztafeln, leuchtend rote Markierungssteine, die vielen verschiedenen Möglichkeiten das Spiel zu spielen, lassen die Kinder im Kindergarten dieses Spiel immer wieder herausholen.

LösungWährend es Jüngeren am Anfang schwer fiel, sich zu konzentrieren, gelang es ihnen nach einigen Spielen immer besser. Sogar "fitte" Dreijährige konnten mit Anleitung der Erzieher schon vernünftig mitspielen. Die Fünfjährigen spielten das Spiel schon selbstständig und konnten es auch gut erklären.
Ein kleines Problem entsteht durch Mogeleien. Da das Markieren der Tiere offen geschieht, schaut man schon mal beim Nachbarn ab. Doch schon das Abdecken mit einem Arm schafft hier Abhilfe.
Das andere Problem spricht für das Spiel. Manchen Kindern fiel es schwer, nur drei Runden zu spielen. Doch das lies sich ja leicht durch drei weitere Runden lösen, auch, wenn man manchmal wirklich nicht mehr wusste: "hab ich den Löwen in dieser, oder der letzten Runde gesehen?".

Hier liegt ein Memospiel vor, das Groß und Klein viel Spaß bereitet. (bd)

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Steckbrief
Sparito!
Autoren Verlag Spieler Alter Spieldauer Gestaltung
Gunter Baars Selecta 2 - 4 Spieler ab 5 Jahre keine Angabe Barbara Kinzenbach