Turniere bei Großveranstaltungen

Bei solchen Turnieren, z. B. Fußballweltmeisterschaften, muss in relativ kurzer Zeit ein Sieger ermittelt werden. Ligaspiele (Jeder gegen Jeden) benötigen zu viele Partien. Deshalb werden die Teilnehmer zunächst in kleine Gruppen gepackt, bevor ein Pokalsystem zur Anwendung kommt.

Beispiel Fußball-WM:

Die 32 Teilnehmer werden in Gruppen, sogenannte Vorrunden, zu je 4 Mannschaften gruppiert. Jede Manschaft tritt dann genge jede dereigenen Gruppe an (3 Spiele). Die beiden Ersteplatizieiten kommen weiter (16 Mannschaften) und spielen im KO-System weiter.

Was mache ich mit einer anderen Teilnehnerzahl?

Die Teilnehmer werden auch in Vorrunden gruppert (neben 4 Mannschaften wären auch noch 6 Mannschaften pro Gruppe denkbar) Dabei kann eine ungleiche Gruppenstärle entstehen (17 Teilnehmer lassen sich am besten in zwei Gruppen á 4 Mannschaften und drei Gruppen á 3 Mannschaften verteilen). Für den Pokal braucht man dann eine Zahl wie 4, 8 oder 16. Die Sieger einer jeden Gruppe sind immer qualifiziert. Die weiteren Teilnehmer werden aus den besten Zweitplatzierten bestimmt (evtl. mit einer Bevorzugung der Teilnehmer in größeren Gruppen)

Was mache ich bei Spielen, die nicht zu zweit spielbar sind?

In diesem Fall muss man für eine Halbfinale der Finale geeignet Teilnehmerzahlen finden. Bei Spielen zu dritt sind das 3, 3*3 = 9, 3*3*3 = 27 usw. Bei vier Spielern pro Spiel entsprechend 4, 4*4= 16, 4*4*4 = 64 usw. Um auf diese Zahl zu kommen, ist es am einfachsten, alle Teilnehmer einige Runden spielen zu lassen (siehe Liga-Pläne) und dann die Bestplatzierten für das weitere Turnier zuzulassen (für Fachleute: man nennet das den "Cut"). Danach fährt man wie bei den Poklaplänen fort.